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factory-Magazin "Change" zu Systemwandel und Krisenbewältigung
Die neue Ausgabe des factory-Magazins behandelt den Themenkomplex rund um Wandel, Transformation und Krise. Angesichts der weltweiten multiplen Krise durch Klimawandel, Artenverlust und Coronapandemie werden jetzt mit den Konjunkturpaketen die Stellschrauben für die Zukunft gestellt. Wie diese Krisenbewältigung zum Erfolg und nicht zu einer Verstärkung des Weiter-so führen könnte, wie ein grundsätzlicher Wandel gelingen könnte, auch in den Köpfen, das will diese factory-"Change" klären.
LesenGut gemachte Klimaschutzpolitik ist auch sozial erfolgreich
Mit dem Argument des "Sozialen" bleibt die Klimaschutzpolitik oft unter dem ökologisch und gesellschaftlich Notwendigen, um die Klima- und Wirtschaftskrise abzumildern. Gleichzeitig war die Klima- und Energiepolitik bisher oft nicht optimal, was die sozialen Folgen angeht. Individuelle Lebensqualität, Verteilung des Wohlstands und lokaler Zusammenhalt waren betroffen. Dass das nicht so sein muss und eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik beide Seiten bedient, zeigt eine akutelle Studie.
LesenDie Reparatur als Ressourcenschützer
Zum Internationalen Reparaturtag machen Reparaturinitiativen auf die Bedeutung des Reparierens und des Rechts darauf aufmerksam – vor allem auch in Zeiten der Coronakrise und der Klimakrise. Das Motto "Repair is esential" gilt sowohl für private wie gewerblich genutzte Geräte.
LesenWie Deutschlands Energiesystem bis 2035 CO2-neutral und das 1,5-Grad-Ziel erreicht werden kann
In einer neuen Studie zeigt das Wuppertal Institut, mit welchen Eckpunkten Deutschland seinen Beitrag für die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels erreichen könnte. Zentral notwendig dafür sei ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035, das zwar sehr ambitioniert, aber grundsätzlich machbar sei, wenn alle aus heutiger Sicht möglichen Strategien gebündelt werden. Für die Treibhausgasneutralität bis 2050 müssten viele Maßnahmen jedoch vorgezogen und intensiviert werden.
LesenArtenverlust wirkt direkt auf das Leben der Menschen
Was hat der Artenschutz oder vielmehr der Artenverlust mit dem Leben der Menschen zu tun? Wie groß die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren und Lebewesen ist, kann doch wohl kaum in relevanter Weise die Welt der Menschen beeinträchtigen, wenn sie nicht gerade von einzelnen Arten leben, denken sicher noch die meisten. Doch neben Ernährung und Wasserversorgung sind sogar Baustoffe und Energieträger vom aktuellen Artenverlust betroffen – und damit unmittelbar das Leben der Menschen. Das belegt das "Jena Experiment", eines der größten Experimente zur Biodiversität. Mit der jüngsten Veröffentlichung zeigt es, dass Leistungen einzelner Pflanzen nur durch die komplexen Wechselwirkungen des gesamten Systems zustande kommen.
LesenUN-Ziele zur Biodiversität: Nach zehn Jahren keines der Ziele erreicht
In der letzten Woche hatte es schon der 13. Living Planet gezeigt: Die biologische Vielfalt schrumpft rasant, der Artenbestand reduziert sich. Mit konkreten Zielen wollte die UN den Rückgang begrenzen. Eine Bestandsaufnahme zeigt jetzt, dass keines davon erreicht wurde. Damit sinkt die Widerstandsfähigkeit gegen Pandemien wie durch Corona weiter, während die Gefahr für die natürlichen Ernährungsgrundlagen steigt. Doch noch wäre eine Trendwende zu schaffen, heißt es.
LesenDigitalisierung entkoppelt Wirtschaftswachstum bislang nicht vom Energieverbrauch
Die Digitalisierung gilt als Hoffnungsträger für einen technologiebedingten Wandel, der gleichzeitig auch dem Klimaschutz genügt. Eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsförderung (IÖW) zeigt, dass die Digitalisierung bisher eher zu mehr als weniger Energieverbrauch führt. Digitalisierung müsse viel mehr im Rahmen einer sozial-ökologischen Transformation erfolgen, fordern die Wissenschaftler*innen.
LesenCO2-Bilanzierungstool ecocockpit in neuer Version online
Vor der Veränderung steht die Analyse: Wer in Unternehmen oder Organisation mehr Klimaschutz erreichen will, muss wissen, wo die größten Emissionsquellen sind. Betriebliche CO2-Bilanzierungsinstrumente werden dazu inzwischen viele angeboten, oft jedoch scheuen die Anwender*innen Aufwand und Datenerhebung. ecocockpit, das webbasierte Online-Tool der Effizienz-Agentur NRW, ermöglicht in wenigen Schritten eine kostenfreie erste CO2-Bilanz für Standorte, Prozesse und Produkte, die entsprechend vertieft werden kann. In der neuen Version ist das jetzt noch detaillierter möglich.
LesenHamburger Reallabor untersucht CO2-freie urbane Wärmeproduktion
Die Wärmeproduktion ist einer der größten Energieverbraucher und somit Klimawandeltreiber – nicht nur in Deutschland. Die Wärmewende soll die Umstellung auf erneuerbare Energie- und Wärmequellen bringen, kommt jedoch nur lokal wirklich voran. In Hamburg startet jetzt der Versuch, Windkraft und Solarthermie mit einer Geothermieanlage zu verbinden und Nutzung und Betrieb in Form eines genannten Reallabor in echten Haushalten zu untersuchen.
LesenKlimaschutz: Wer nicht schneller und mehr reduziert, überlässt die Schulden zukünftigen Generationen
Künftige Generationen in Industrieländern werden die Hauptlast der Kosten der Klimagerechtigkeit zu tragen haben, wenn die Staaten ihre Klimaschutzmaßnahmen nicht deutlich erhöhen, um das 1,5-Grad-Ziel von Paris zu erreichen. Bisher reichen die Pläne für eine Kohlendioxid-Entfernung nicht für die globalen Ziele aus. China, EU und die USA müssten in den nächsten zehn Jahren zwei bis dreimal mehr Emissionen reduzieren.
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