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Die utopischen Kräfte der Wissenschaft wecken
Utopien, die ein globales nachhaltiges Gesellschaftsmodell vorstellbar werden lassen, haben es schwer – nicht erst seit Brexit oder Trump, wo die Vorstellungen alles andere als nachhaltig sind. Die Wissenschaft hat in dieser Zeit eine besondere Aufgabe: Sie muss wieder zum utopischen Motor für mehr Wohlstand und ein besseres Leben werden, fordert der Präsident des Wuppertal Instituts, Prof. Uwe Schneidewind.
LesenKlimafreundliche Stadtplanung ist der Schlüssel zum Zwei-Grad-Ziel
Weltweit ziehen die Menschen in die Städte. Werden die dafür notwendigen Erweiterungen um Gebäude, Infra- und Mobilitätsstrukturen so geplant und realisiert, wie bisher, macht der hohe Ressourceneinsatz das Klimaziel von zwei bzw. 1,5 Grad Celcius maximaler Erwärmung unmöglich. Werden sie jedoch klimafreundlich gestaltet, wird schon jetzt die Hälfte der zukünftigen Treibhausgasemissionen eingespart, zeigt eine neue Studie.
LesenDeutschland verfehlt Klimaziel 2020: Erreichbar nur ohne Kohle
Der Klimaschutzplan 2050 steht, doch Deutschland wird bereits sein Klimaziel für 2020 verfehlen. Das geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag von Umweltverbänden hervor. Um die beschlossene Reduktion von 40 Prozent noch erreichen zu können, fordern sie einen Maßnahmenplan zur schnelleren Stillegung von Kohlemeilern. Während Kanada seinen Kohleausstieg ankündigt, werden im Süden Deutschlands Gas- statt Kohlekraftwerke abgeschaltet.
LesenMit dem Elektromotorrad nach Marrakesch
E-Bikes und Elektromotorräder sind faszinierende Möglichkeiten der Elektromobilität. Statt Abgas und Lärm nur Roll- und Windgeräusche. Eine 4000 Kilometer lange Reise nach Marrakesch zum Klimagipfel stand ganz im Zeichen dessen, was die Bikes schon können und was an Infrastruktur noch fehlt.
LesenWeltweite Kohlendioxid-Emissionen wachsen nicht weiter – doch ohne Kohleausstieg kein Klimaziel
Eine gute Nachricht zum Klimaschutz: Das Wachstum der weltweiten CO2-Emissionen durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wird 2016 voraussichtlich zum dritten Mal in Folge beinahe stagnieren. Dennoch: Das Zwei-Grad-Ziel der Erderwärmung wird damit weit verfehlt. Ohne zügigen Kohleausstieg in den reichen Ländern wird nichts aus dem Pariser Klimaziel.
LesenRessourceneffiziente Produkte günstiger machen
Der erste Ressourcenbericht des Umweltbundesamts zeigt eine bittere Bilanz für den Ressourcenverbrauch der Deutschen: 44 Kilogramm sind es pro Kopf und Tag, viel zu hoch und unverantwortlich für einen zukunftsfähigen, global gerechten Lebensstil. Um das zu ändern, schlägt das UBA einen günstigeren Mehrwertsteuersatz für rohstoffeffiziente Produkte vor.
LesenWandel trotz Trump und Gabriel
Die Deutschen haben keinen Klimaschutzplan, die US-Amerikaner haben den Klimawandelleugner Trump als Präsidenten. Doch weder den Wandel noch die Energiewende werden die Vertreter des Postfaktischen aufhalten können, davon sind ihre Gegenspieler bei den NGOs und den Klimaverhandlungen überzeugt.
LesenKlimakonferenz COP22: Deutsch-marokanische Verhältnisse
Marokko zeigt sich als Gastgeber des UN-Klimagipfeltreffens in Marrakesch besonders am Ausbau erneuerbarer Energie interessiert. Dass die Anlagen von Siemens im widerrechtlich annektierten Nachbarland Westsahara gebaut werden, die Flüchtlinge seit 40 Jahren in Lagern leben müssen und die marokanische Königsfamilie an den Geschäften verdient, scheint niemanden zu stören.
LesenMit Science Fiction die Welt retten
Das Problem der Menschen scheint gegenwärtig zu sein, dass sie sich eine bessere Welt als die, in der sie leben, kaum vorstellen können. Ihre Vorstellungskraft wird betäubt von der Hyperrealität eines Donald Trump, von nationalistischen Versprechungen, von Reality-Shows. Erfolgreiche Transformationsbewegungen benötigen jedoch eine Vorstellbarkeit des Fiktionalen. Die lässt sich wiedererlernen – und damit die Kreativität für gemeinschaftliche Lösungen entwickeln, sagt der Philosoph Alan N. Shapiro.
LesenDas System Erde ist fast ausgebrannt
Der Living Planet Report 2016 zeigt erneut alarmierende Daten: Die Menschheit verbraucht inzwischen 60 Prozent mehr, als die Erde regenerieren kann. Bis 2020 werden die Wildtier-Bestände um fast 70 Prozent seit 1970 geschrumpft sein. Einzige Chance, den Burn-Out zu verhindern, ist die konsequente Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsagenda und des Pariser Klimaschutzabkommens.
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