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Welternährungstag 2017: Mehr Hunger trotz Industrie. Kleinbauern stärken, Konzernmacht begrenzen, Lebensmittelsystem beenden – das wollen die NGO
Die Bekämpfung des Hungers und die Ernährungssicherung stehen an zweiter Stelle der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN. Trotz Rekordernten gibt es 2017 weltweit wieder fünf Prozent mehr hungernde Menschen. Das bisherige Lebensmittelsystem, das Kapitalgewinn über Menschenrechte stelle, müsse verändert werden, fordern Nichtregierungsorganisationen.
Lasst die Wirtschaftswissenschaft transformativ werden
Die Herausforderungen einer umfassenden sozial-ökologischen Wende, der so genannten großen Transformation, sind immens. Besonders wichtig ist eine entsprechende transformative Forschung, die die notwendigen Lösungen untersucht. Die bisherigen Wirtschaftswissenschaften haben mit ihren Ideologien zum großen Teil erst die Bedingungen geschaffen, die die Transformation nötig machen. Dass diese nun ebenfalls transformativ werden müssen, dafür plädiert eine Konferenz in Berlin.
LesenKlimagipfel-Berichterstattung: Kenntnis und Vertrauen wachsen um 20 Prozent
Im November findet der nächste Klimagipfel in Bonn statt. Diesmal geht es darum, das Ergebnis des Pariser Klimagipfels von 2015 in konkreten Maßnahmen umzusetzen. Die Medien werden darüber intensiv berichten. Eine Studie zeigt, dass sie damit 2015 die Menschen zwar erreichen, ihre Einstellungen aber kaum verändern konnten. Das Vertrauen in die Politik stieg zwar, das eigene Engagement jedoch nicht.
LesenDie Circular Economy als Treiber einer neuen Wirtschaftsordnung
Was wäre, wenn sich eine Wirtschaftsform, die Materialien im Kreislauf führt und ihre Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht, durchsetzt? Klassischer Ressourcen- und Kapitalbesitz könnten damit an Bedeutung verlieren – und der größere Teil der Menschen ein vitales Interesse an der Ressourcenschonung entwickeln. Wie das gelingt, zeigt ein factory-Beitrag.
LesenEuropaweit eine Million Unterschriften gegen Glyphosat anerkannt
Glyphosat ist mengenmäßig das bedeutendste Unkrautbekämpfungsmittel der Welt. In der EU wird um die Wiederzulassung gestritten, seit das Herbizid unter Krebsverdacht steht und es als gesundheitsgefährdend gilt. Nun haben Aktivisten im Rahmen einer Europäischen Bürgerinitiative über eine Million Unterschriften gesammelt, so dass das EU-Parlament die Argumente der Gegner anhören muss.
LesenDas Design macht den Ressorcenschutz
Eine Wirtschaft, die Rohstoffe und Energie im Kreislauf führt und sie nur noch in kleinen Anteilen benötigt, ist der Schlüssel zu dauerhaftem Ressourcen- und Klimaschutz. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Produktdesign, das auch sparsameren Prozessinnovationen folgt. Denn Kreislauffähigkeit allein reicht nicht aus.
LesenRessourceneffizienz und Industrie 4.0: Best-Practice-Unternehmen kennenlernen
Es ist ein Standardargument für Ressourceneffizienz: Wer weniger Material und Energie für Produktion und Produkte einsetzt, spart Geld. Mit digitalisierten Prozessen gelingt das noch besser. In einer Veranstaltungsreihe zeigen Unternehmen, wie erfolgreich sie damit sind.
LesenBelgien ist besser als Deutschland – in der Wiederverwendung
Re-Use, die Wieder- und Weiterverwendung von reparierten Produkten, ist ein wesentliches Element der Circular Economy, die mehr Ressourcen als die bisherige Wirtschaftsweise und damit das Klima schützen soll. Doch es gibt Unterschiede in der Kultur der Reparatur – bedingt durch die Kulturförderung, wie das Beispiel Belgien zeigt.
LesenKlimaschutz nur mit Ende des Verbrennungsmotors
Während in Frankfurt auf der IAA die nächsten großen SUV und Clean-Diesel gezeigt werden, fordern die Umweltschützer von Greenpeace ein Umdenken bei Politik und Industrie. Nur mit einem Verzicht auf Verbrennungsmotoren sind die Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten, zeigen Studien.
LesenDeutschland verfehlt Klimaziel bis 2020 deutlich: Kohleausstieg und Verkehrswende erforderlich
Nur um 30 Prozent wird die Bundesrepublik ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2020 gegenüber 1990 reduzieren können, zeigt eine aktuelle Analyse. Das ist bedeutend weniger als angestrebt. Das Ziel von 40 Prozent wäre nur durch kräftiges Gegensteuern bei Kohleverbrennung und Verkehrsemissionen möglich.
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