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Mobilitätswende in Deutschland nicht in Sicht
Alle reden von der notwendigen Emissionswende im Verkehr, um die Klimaziele von Paris zu erreichen. Stattdessen geht es mit der so genannten Mobilitätswende in Deutschland seit 2002 nicht voran. Die absolute Dominanz des Autos überlagert die geringen Fortschritte in großen Städten, bei den jüngeren Generationen und beim Radverkehr. Eine Studie analysiert die Daten und macht Vorschläge für die Änderungen bei den Strukturbedingungen, damit sich endlich etwas tut.
LesenZukunftsfähige Automobilität: Eine Frage von Technik und Rohstoff
Mit einem Faktencheck zu alternativen Antrieben und Kraftstoffen will der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Licht in das Dunkel um die beste Öko- und Ressourcenbilanz der jeweiligen Antriebsform bringen. Schließlich stehen Batterieantrieb, Plug-In-Hybride, Brennstoffzelle oder flüssige Kraftstoffe mittlerweile im Wettbewerb für eine klimafreundliche zukünftige Mobilität.
LesenKlimaneutrales Deutschland in drei Schritten bis 2050
Ein Konsortium verschiedener wissenschaftlicher Institute und Thinktanks hat im Oktober eine Machbarkeitsstudie zum klimaneutralen Deutschland vorgestellt. Demnach lässt sich Klimaneutralität in Deutschland bis 2050 erreichen, ebenso ein neues deutsches Zwischenziel von minus 65 Prozent Treibhausgasen bis 2030. Allerdings muss dafür eine komplett andere Gangart in der Klimapolitik eingeschlagen werden. Am 10. November wollen die Autor*innen Fragen dazu in einer Online-Veranstaltung beantworten.
Lesenfactory-Magazin "Change" zu Systemwandel und Krisenbewältigung
Die neue Ausgabe des factory-Magazins behandelt den Themenkomplex rund um Wandel, Transformation und Krise. Angesichts der weltweiten multiplen Krise durch Klimawandel, Artenverlust und Coronapandemie werden jetzt mit den Konjunkturpaketen die Stellschrauben für die Zukunft gestellt. Wie diese Krisenbewältigung zum Erfolg und nicht zu einer Verstärkung des Weiter-so führen könnte, wie ein grundsätzlicher Wandel gelingen könnte, auch in den Köpfen, das will diese factory-"Change" klären.
LesenGut gemachte Klimaschutzpolitik ist auch sozial erfolgreich
Mit dem Argument des "Sozialen" bleibt die Klimaschutzpolitik oft unter dem ökologisch und gesellschaftlich Notwendigen, um die Klima- und Wirtschaftskrise abzumildern. Gleichzeitig war die Klima- und Energiepolitik bisher oft nicht optimal, was die sozialen Folgen angeht. Individuelle Lebensqualität, Verteilung des Wohlstands und lokaler Zusammenhalt waren betroffen. Dass das nicht so sein muss und eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik beide Seiten bedient, zeigt eine akutelle Studie.
LesenDie Reparatur als Ressourcenschützer
Zum Internationalen Reparaturtag machen Reparaturinitiativen auf die Bedeutung des Reparierens und des Rechts darauf aufmerksam – vor allem auch in Zeiten der Coronakrise und der Klimakrise. Das Motto "Repair is esential" gilt sowohl für private wie gewerblich genutzte Geräte.
LesenWie Deutschlands Energiesystem bis 2035 CO2-neutral und das 1,5-Grad-Ziel erreicht werden kann
In einer neuen Studie zeigt das Wuppertal Institut, mit welchen Eckpunkten Deutschland seinen Beitrag für die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels erreichen könnte. Zentral notwendig dafür sei ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035, das zwar sehr ambitioniert, aber grundsätzlich machbar sei, wenn alle aus heutiger Sicht möglichen Strategien gebündelt werden. Für die Treibhausgasneutralität bis 2050 müssten viele Maßnahmen jedoch vorgezogen und intensiviert werden.
LesenArtenverlust wirkt direkt auf das Leben der Menschen
Was hat der Artenschutz oder vielmehr der Artenverlust mit dem Leben der Menschen zu tun? Wie groß die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren und Lebewesen ist, kann doch wohl kaum in relevanter Weise die Welt der Menschen beeinträchtigen, wenn sie nicht gerade von einzelnen Arten leben, denken sicher noch die meisten. Doch neben Ernährung und Wasserversorgung sind sogar Baustoffe und Energieträger vom aktuellen Artenverlust betroffen – und damit unmittelbar das Leben der Menschen. Das belegt das "Jena Experiment", eines der größten Experimente zur Biodiversität. Mit der jüngsten Veröffentlichung zeigt es, dass Leistungen einzelner Pflanzen nur durch die komplexen Wechselwirkungen des gesamten Systems zustande kommen.
LesenUN-Ziele zur Biodiversität: Nach zehn Jahren keines der Ziele erreicht
In der letzten Woche hatte es schon der 13. Living Planet gezeigt: Die biologische Vielfalt schrumpft rasant, der Artenbestand reduziert sich. Mit konkreten Zielen wollte die UN den Rückgang begrenzen. Eine Bestandsaufnahme zeigt jetzt, dass keines davon erreicht wurde. Damit sinkt die Widerstandsfähigkeit gegen Pandemien wie durch Corona weiter, während die Gefahr für die natürlichen Ernährungsgrundlagen steigt. Doch noch wäre eine Trendwende zu schaffen, heißt es.
LesenDigitalisierung entkoppelt Wirtschaftswachstum bislang nicht vom Energieverbrauch
Die Digitalisierung gilt als Hoffnungsträger für einen technologiebedingten Wandel, der gleichzeitig auch dem Klimaschutz genügt. Eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsförderung (IÖW) zeigt, dass die Digitalisierung bisher eher zu mehr als weniger Energieverbrauch führt. Digitalisierung müsse viel mehr im Rahmen einer sozial-ökologischen Transformation erfolgen, fordern die Wissenschaftler*innen.
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