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Das Design bestimmt den Verbrauch: Europaweite Ausschreibung Bundespreis Ecodesign 2022
Seit 2012 kennzeichnet der Bundespreis Ecodesign ökologisches Design aus. Bewerben können sich Unternehmen aller Branchen und Größen, Gestalter*innen und Studierende. Gesucht sind kreative Design-Ideen und Projekte, die zugleich höchste ökologische Anforderungen erfüllen. Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt schreiben den Wettbewerb gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) europaweit aus.
LesenEntwaldungsfreie Lieferkette: EU-Gesetz fördert Verlagerung der Produktion in ebenso schützenswerte Ökosysteme
Die EU will mit einem Gesetz dafür sorgen, dass für eingeführte Produkte und Rohstoffe kein Wald mehr zerstört wird. Doch das Gesetz greift zu kurz, warnen Kritiker*innen: Schon jetzt weichen die Produzenten in benachbarte Regionen aus, deren Erhalt und Biodiversität ebenso bedroht wie die Wälder sind.
Lesenfactory-Magazin Industrie: Schneller Wandel ist möglich
Das Ziel der Klimaneutralität ist gesetzlich fixiert, bis 2045 will Deutschland soweit sein, die EU bis 2050. Industrie und Energiewirtschaft haben dazu zunächst die größte Aufgabe – und die besten Bedingungen. Das neue factory-Magazin "Industrie" zeigt, wie große und kleine Strukturen für den Wandel entstehen.
LesenEU-Taxonomie für Investitionen: Atom- und Gaskraftwerke sollen nachhaltig sein
Entscheidend für die Wende zur Klimaneutralität und der Begrenzung der Erderhitzung ist das Divestment, das Umleiten der Finanzierung der fossilen Wirtschaft in nachhaltige, klimafreundliche Technologien. Die EU-Taxonomie sollte das wissenschaftliche Instrument für den Green Deal und ökologisch wie ökonomisch zukunftsfähige Investitionen sein. Jetzt soll sie weiter helfen, Atom- und Gaskraftwerke neu zu bauen.
LesenKlimaschutz im Koalitionsvertrag: Ambitioniert, aber nicht genug – besonders bei Gebäuden, Landwirtschaft und Verkehr
Es ist das ambitionierteste Klimaschutzprogramm, das je eine Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart hat. Dennoch reichen die Maßnahmen nicht, damit Deutschland seinen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad leisten kann. Während es bei Energie und Industrie Fortschritte gibt, wird in anderen Sektoren zu wenig getan – schon um die Ziele des Klimaschutzgesetzes bis 2030 zu erreichen, ist wesentlich mehr nötig, zeigt eine neue Studie.
LesenErnährung, Gesundheit und Klima zusammendenken
In Deutschland stehen vor allem die eigenen Klimaziele im Fokus, selten sind genug sind es die der globalen Gerechtigkeit. Eine Gruppe von Unternehmensnetzwerken und Umwelt- und Menschenrechtsverbänden stellt die gemeinsamen Lösungen der Agenda 2030 jedoch mit seinen "machbar"-Konferenzen und -berichten in den Mittelpunkt. Diesmal geht es um die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Klima – und das gerechte Handeln dazu.
LesenEine Industrieregion will klimaneutral werden: Die "zeero-days" zeigen wie
Möglichst schnell Emissionen und Ressourcen zu sparen bis hin zur Klimaneutralität: Das gilt für Kommunen wie Unternehmen gleichermaßen. Einiges hängt von den Randbedingungen der Versorgung ab, viel können die Regionen aber bereits jetzt erreichen. Wie das funktioniert und dabei klimaneutrale Produktionsbetriebe entstehen, wollen die "zeero-days" des Ennepe-Ruhr-Kreis vom 2. bis 3. Dezember 2021 im hybriden Format präsentieren.
LesenKlimaschutzpläne für Glasgow-Gipfel ungenügend: Regierungen planen doppelt so hohe fossile Verbrennung
Auf dem 26. Weltklimagipfel, der Conference of the Parties, COP 26, wird ab 31. Oktober 2021 erstmals gemeinsam evaluiert, wie weit die beteiligten Staaten mit ihren Klimaschutzplänen seit dem Pariser Abkommen von 2015 sind. Die eingereichten Pläne sind jedoch mehr als ungenügend, die fossilen Emissionen führen sogar zur Überschreitung der 2-Grad-Grenze der Erdhitzung.
LesenUN Biodiversitätsgipfel: Wird Kunming zum Paris des Artenschutz?
Während der Klimaschutz als globale Aufgabe zumindest angenommen ist, sieht es um den Schutz der Artenvielfalt weniger gut aus. Dabei gelingt die Lösung der beiden zusammenhängenden Krisen nur gemeinsam. Der diesjährige Gastgeber China könnte ein Scheitern des Weltgipfels zur Biodiversität verhindern – ein Vertrag von Kunming die gleiche Bedeutung wie der von Paris bekommen.
Hoch klimaschädliche Methanemissionen mit Methanabgabe reduzieren
Erdgas gilt als weniger klimaschädlich zur Strom-, Wärme- und Industrieproduktion und somit als Brückentechnologie. Doch die Emissionen durch Leckagen entlang der Lieferkette sind zu hoch und Methan ist 28 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Maßnahmen gegen Methanverluste sind daher besonders schnell wirksam. Mit der Einführung einer Abgabe auf Methan ähnlich dem CO2-Preis ließen sich diese Emissionsreduzierungen schneller erreichen, zeigt eine neue Studie.
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