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Mit Übergewinnsteuer Krisenprofite umverteilen
Zahlreiche Länder Europas haben inzwischen eine Steuer eingeführt, um die überprofitablen Gewinnerunternehmen durch Krieg und Krise an den Kosten der Bewältigung zu beteiligen – die EU erlaubte das ausdrücklich. In Deutschland könnte eine Übergewinnsteuer zwischen 30 und 100 Milliarden Euro bringen, zeigt eine Studie.
LesenUN-Staaten verhandeln über den Schutz der Hochsee
Die Hohe See oder Hochsee macht fast zwei Drittel der Ozeane aus und gilt als Inbegriff des Gemeinguts. Bisher gibt es keinen geregelten Schutz vor Ressourcenabbau, Übernutzung und nationalen Interessen, dabei haben die Ozean große Bedeutung für den Klima- und Artenschutz. Seit zwei Jahrzehnten verhandeln die UN-Staaten über ein globales Abkommen. Nötig wäre ein Schutz von mindestens 30 Prozent der Ozeanfläche.
LesenRessourcen schützen heißt Menschen schützen
Ressourcenschutz ist nicht nur der beste Klima- und Artenschutz. Das gleiche gilt auch für den Schutz von Menschenrechten – besonders von indigenen Bevölkerungsgruppen. Zudem sind diese oft die besten Bewahrer der weltweit überlebenswichtigen biologischen Vielfalt. Dennoch schreitet der Rohstoffabbau in ihren Lebensräumen voran, vertreibt sie und vernichtet diese. Ein konsequentes Lieferkettengesetz müsste ihren Schutz sichern.
LesenWie Unternehmen mit KI nachhaltiger wirtschaften
Künstliche Intelligenz (KI) kann dabei helfen, in der Produktion und bei Produkten Ressourcen zu sparen, um so Umwelt und Klima zu schützen – wenn Unternehmen sie richtig einsetzen und ökologische und soziale Rebound-Entwicklungen erkennen. Schon jetzt nutzen Unternehmen die Möglichkeiten von KI, um effizienter zu produzieren. Dabei gibt es große Unterschiede bei den Anwendungen. Die Plattform Lernende System hat jetzt einen Wegweiser zu KI für das nachhaltige Wirtschaften vorgestellt.
LesenFörderprogramm DigiRess zur Digitalisierung der Ressourceneffizienz in zirkulären Produktionsprozessen
Mit dem Programm "Digitale Anwendungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in zirkulären Produktionsprozessen" (DigiRess) will das Bundesumweltministerium Betriebe unterstützen, damit diese auf zirkuläre, ressourceneffiziente Produktions- und Wertschöpfungsprozesse umstellen. Angesprochen sind besonders kleine und mittlere Unternehmen.
LesenEarth Overshoot Day 2022 ist Plädoyer für zirkuläre Unternehmen
Der Erdüberlastungstag ist regelmäßig Hinweis auf die Überforderung von Natur und Klima durch die derzeitige Wirtschaftsweise. Seit Jahrzehnten rückt der Tag im Jahreskalender weiter nach vorn. Das Global Footprint Network verweist in diesem Jahr auf die besondere Bedeutung von Unternehmen, die Ressourcen im Kreislauf führen.
LesenMoore zu schützen bringt mehr Klimaschutz als technische Lösungen
Trotz aller technologischen Innovationen ist die Nicht-Ausbeutung natürlicher Ressourcen nach wie vor die beste und kostengünstigste Möglichkeit Treibhausgasemissionen zu vermeiden und Kohlendioxid zu speichern. Zur Erreichung der Klimaneutralität sind der Schutz und die Wiedervernässung von Mooren unvermeidlich – das Thema scheint aber noch nicht wirklich angekommen zu sein.
LesenBesser wirtschaften: Kooperativ für Gemeinwohl statt Profite
Alternative Wirtschaftsmodelle mit einer Gemeinwohlorientiereng, die Mensch, Natur und Ressourcen schützt, haben es nach wie vor schwer, auch wenn sie Lösungen für wachsende Krisen bieten: Werden Gewinne ins Gemeinwohl investiert, profitieren Gesamtgesellschaft und Umwelt statt lediglich die Kapitalgeber*innen. Ein Forschungsprojekt analysiert kooperatives Wirtschaften, um mehr Unternehmen davon zu überzeugen.
LesenKlimakrise kostete Deutschland seit 2018 etwa 80 Milliarden Euro
Eine Studie zu den Schäden durch die Klimakrise in Deutschland zeigt die hohen Kosten, die Wirtschaft und Gesellschaft in der Folge zu tragen haben. Seit dem Jahr 2000 sind das rund 145 Milliarden Euro, etwa 6,6 Milliarden Euro pro Jahr. Die Extremwetterereignisse wie Hochwasser und Hitzesommer der letzten Jahre waren für die Gesellschaft besonders teuer.
LesenDas Produktdesign der Klimaneutralität
Eine konsequente Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zur Erreichung der Klimaneutralität. Sie ist das Ziel zahlreicher werdender Auflagen für Wirtschaft und Gesellschaft. So soll in Europa die altbekannte Ökodesign-Richtlinie bis 2024 zur Circular Design-Verordnung werden. Umwelt- und klimafreundlich sind dann nur noch die Produkte, deren Materialien sich im Kreislauf wiederverwenden lassen. Circular Design, die zirkuläre Gestaltung von Produkten, soll so zum Standard werden.
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