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Studie: TTIP bringt für Österreichs Landwirtschaft nur Nachteile
Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP würde sich negativ auf den Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor in Österreich auswirken und das Bauernhofsterben beschleunigen. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) und der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) zu den Beschäftigungseffekten des geplanten Abkommens zwischen den USA und der EU, die am Mittwoch in Wien präsentiert wurde.
LesenHandelspolitik könnte nachhaltig sein – wird sie mit TTIP, CETA und Co. aber kaum
Konsequente Einhaltung von Menschen- und Umweltrechten bei Produktion und Vertrieb, das wäre ein Standard, der nachhaltige Handelsabkommen lohnenswert machen würde. Selbst die 2015 veröffentlichten UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) ließen sich mit solchen durchsetzen. Doch die aktuellen Freihandelsabkommen haben ganz andere Ziele.
Lesen"Bei Nachhaltigkeit geht es um Gerechtigkeit"
Gesellschaftliche Gerechtigkeit – nicht nur national – sondern global und über künftige Generationen, als radikales Prinzip für den notwendigen Wandel zu sehen, dafür steht der Präsident des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Uwe Schneidewind. Jetzt erhält er dafür den B.A.U.M.-Umweltpreis.
LesenDie Kosten der Tschernobyl-Katastrophe sind noch höher als bisher gedacht
Die volkswirtschaftlichen Schäden der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 30 Jahren sind deutlich höher als bislang berechnet. Der Wohlfahrtsverlust liegt bei bis zu sechs Prozent der Jahreswirtschaftsleistung, wenn man die negativen psychischen Langzeitfolgen der ukrainischen Bevölkerung berücksichtigt und in Geldwert umrechnet. Zu diesem Schluss kommen Forscher des ifo Instituts und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
LesenSpeicherkraftwerke aus alten Akkus
In einem alten Akku steckt noch eine Menge Saft: Wenn bei einem Elektroauto nach fünf bis sieben Jahren ein Akku-Tausch nötig wird, fasst die alte Batterie noch gut 70 bis 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung. Zu wenig, um in einem Tesla S oder BMW i3 weiter Dienst zu tun, zu viel, um zum alten Eisen zu gehören: Nach einer neuen Studie von BEE (Bundesverband Erneuerbare Energien) und Deutscher Messe AG, Hannover, können diese alten Lithium-Ionen-Akkus im Jahr 2025 mit 25 Gigawattstunden (GWh) etwa genauso viel Strom zur Verfügung stellen wie die Hälfte aller deutschen Pumpspeicher-Kraftwerke. Voraussetzung: Der Markt für Elektromobilität muss in Deutschland endlich in Schwung kommen.
LesenIst eine Steuerbegünstigung für Dieselkraftstoffe noch sinnvoll?
Die Mineralölsteuer für Diesel ist in Deutschland mit 47,04 ct/L gegenüber Ottokraftstoffen mit 65,45 ct/L deutlich günstiger. "Steuern sparen, Diesel fahren" ist daher ein gewichtiges Argument für den Autokauf. Doch ist diese staatlich Förderung von Dieselmotoren noch eine gute Idee? Dieselfahrzeuge werden immer größer und Schwerer – und bremsen Klimaschutz und den Ausbau sauberer Verkehrsformen. Greenpeace hat die CO2-Bilanz von Dieselwagen von Wissenschaftlern des Wuppertal Institut untersuchen lassen.
LesenDie gelben Postautos werden grün
Die Deutsche Post beabsichtigt, bis zu 30.000 Elektro-Transporter zur Lieferung von Briefen und Paketen produzieren zu lassen. Tesla baue "hochwertige Elektroautos für Privatkunden, wir können preisaggressive Werkzeuge für Geschäftskunden bauen", so Post-Paketvorstand Jürgen Gerdes im "Focus"-Interview.
LesenIst Googleismus die Chance auf Transformation?
Google, Facebook und Co. schaffen mit Big Data und Algorithmen eine neue Form der Ökonomie. Ihr Geschäftsmodell sind soziale Beziehungen – nicht Ressourcenverbrauch und Produktabsatz. Sind soziale Netzwerke das Ende der fossilen Marktwirtschaft?
LesenIndien plant bis 2030 alle Autos auf Elektomotoren umzustellen
Um CO2-Emissionen und Luftverschmutzung zu senken gibt es weltweit Bestrebungen, Automobile statt mit Verbrennungs- mit Elektromotoren auszustatten. Die Ölindustrie geht allerdings davon aus, dass bis 2040 Elektroautos nur etwa ein Prozent der globalen Flotte ausmachen werden. Wenn nun aber Indien, das mit 1,292 Milliarden Einwohnern das zweitbevölkerungsreichste Land der Welt ist, komplett auf Elektromobilität setzen will, kann dies im wahrsten Sinne des Wortes, alles ins Rollen bringen.
Wenn Urban Gardening Leben rettet …
Urban Gardening – also das Gärtnern in der Stadt – wird in Europa oft als Hobby gelangweilter Großstädter betrachtet, die wieder ein bisschen „zurück zur Natur“ wollen. In Yarmouk, einer belagerten Stadt in Syrien, wird Urban Gardening zu einer Überlebensstrategie.