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Studie: EU muss bis 2030 alle Kohlekraftwerke abschalten, um das Pariser Klimaziel zu erreichen
Will die die EU das Pariser Klimaziel einhalten, muss sie die Kohlendioxid-Emissionen aus Kohlekraftwerken innerhalb der nächsten 15 Jahre praktisch auf null zurückfahren. Ein heute in Brüssel veröffentlichter Bericht zeigt auch, welche Kraftwerke wann abgeschaltet werden müssen. Die meisten laufen in Deutschland und Polen.
LesenGetränkeverpackungssteuer soll Mehrweganteil erhöhen
Eigentlich sollen laut Verpackungsverordnung 80 Prozent der Getränke in Pfand- oder ökologischen Einwegflaschen verkauft werden. Real sind es nur 46 Prozent. Handel und Industrie verdienen zusätzlich am Pfandschlupf. Um Mehrweg wieder attraktiver zu machen, fordert der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) eine neue Verpackungssteuer für Einwegbehälter – denn die Verpackungsverordnung wirkt nicht für den Umweltschutz.
LesenDeutsche Bank finanziert weiter Kohlekraftwerke – über ihre Kunden
Vor wenigen Tagen lobten die Medien einhellig die Deutsche Bank. Sie betreibe jetzt aktives Divestment und finanziere die Kohleindustrie nicht länger. Tatsächlich betrifft der Kohleausstieg jedoch nur die eigenen Bankinvestitionen – und die sollen auch nur um 20 Prozent reduziert werden. Energiekonzerne erhalten als Kunden der Bank weiter Kredite für die Kohleverbrennung; das ist der wesentlich größere Teil der Kohlefinanzierung.
LesenEuropas Strom wurde 2016 klimafreundlicher – doch nicht aufgrund des Emissionshandels
Insgesamt hat die europäische Stromversorgung 4,5 Prozent weniger Kohlendioxid produziert, wobei der Stromverbrauch gestiegen ist. Der zusätzliche Bedarf wurde komplett durch eine Steigerung des Anteils der Erneuerbaren Quellen gedeckt. Der Handel mit EU-Emissionszertifikaten, der die Energiewende europaweit eigentlich beschleunigen soll, hat damit allerdings nichts zu tun. Immer noch werden doppelt so viele Zertifikate ausgegeben, wie benötigt, zeigt eine neue Studie.
LesenKlimawandel in Europa: Umweltagentur rät zu besserer Vorsorge
Die Europäische Umweltagentur EEA warnt in ihrem neuen Bericht vor zunehmenden Risiken durch den Klimawandel. Um sich gegen Überschwemmungen, Dürreperioden und Stürme besser zu schützen, müssten bessere und flexiblere Strategien entwickelt werden, denn die Auswirkungen auf Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt werden erheblich sein.
LesenDeutsche wünschen sich mehr Förderung umweltfreundlicher Landwirtschaft
Die derzeitigen Agrarsubventionen der Europäischen Union halten nur die wenigsten Menschen für richtig; die meisten in Deutschland wünschen sich eine Förderung der Betriebe, die tatsächlich umweltfreundlich arbeiten – statt die Fördergelder an die Betriebsgröße zu koppeln. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Exportförderung nicht zu den Prioritäten der Menschen gehört.
LesenFür Pariser Klimaziel müssen alte Kohlekraftwerke vom Netz
Wenn Deutschland das Pariser Klimaziel einhalten will, kommt es um eine rasche Abschaltung älterer Kohlekraftwerke nicht herum, zeigt eine neue Studie. Auch das Umweltbundesamt sieht diese Notwendigkeit – doch im Superwahljahr wird es wohl pro Kohle weitergehen.
LesenKonzerne der Agrar- und Ernährungsindustrie werden größer und mächtiger
Die Konzentration in der Ernährungs- und Agrarindustrie nimmt weiter zu. Die Fusionswelle führt zu immer mächtigeren Konzernen, die mit nicht-nachhaltigem Wirtschaften die Grundlagen des Lebens ausbeuten, die Gesetzgebung beeinflussen und bäuerliche Verhältnisse umstürzen. Der Konzernatlas zeigt, wie die neue Investitionswelle die Grundlagen des Lebens verändert.
LesenAgrarwende 2050 in Deutschland: Mit halbiertem Fleischkonsum zum Klimaziel
Im Grunde weiß es jede/r: Die Deutschen essen zu viel Fleisch. Sie ruinieren damit weiter Böden, Luft und Wasser und sind verantwortlich für die Bilder der Massentierhaltung. Greenpeace hat jetzt eine Studie zur ökologisierten Landwirtschaft in Deutschland vorgelegt, mit der das Pariser Klimaziel erreicht werden kann und dennoch auf Fleisch nicht verzichtet werden muss.
LesenUmweltbundesamt zählt Mehrwertsteuervergünstigung für Fleischprodukte zu den umweltschädlichen Subventionen
Mit 57 Milliarden Euro jährlich finanziert der deutsche Staat Wirtschaftsformen, die Umwelt und Klima erheblich belasten. Dazu zählt das Umweltbundesamt erstmals die Mehrwertsteuervergünstigung für Fleischprodukte – und fordert den regulären Satz für die klimaschädlichen Produkte. Der Shitstorm namens #Fleischsteuer ließ nicht lange auf sich warten.
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