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Ökobilanzen sind der erste Schritt für bessere Elektronikprodukte
Unternehmen verbessern häufig die Ressourceneffizienz der Produktion, um Energie und Rohstoffe und Abfall zu sparen, schauen aber zu wenig auf das Produktdesign selbst. Die Klimabilanz umfasst nicht das ganze Produktleben. Beispiel Smartphone: Wird die Lebenszeit des Geräts durch höheren Produktionsaufwand verlängert, verbessern sich die Ökobilanzen für Geräte, Unternehmen und Nutzer. Ressourcen werden optimal genutzt.
Deutsche sehen in Digitalisierung nach den Corona-Erfahrungen mehr Chancen für die Umwelt
Knapp 60 Prozent der Deutschen sehen im digitalen Wandel eine Chance für die Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt. Ihre optimistische Einschätzung ist während der Coronakrise weiter gestiegen. Das ergaben zwei repräsentative Befragungen im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im März und im April 2020. Seit der letzten Befragung 2018 stehen die Bundesbürger*innen dem digitalen Wandel insgesamt positiver gegenüber. Rund drei Viertel der aktuell Befragten erwartet größere Umweltauswirkungen durch geringeres Verkehrsaufkommen - auch aufgrund neuer Mobilitätsformen oder weniger Geschäftsreisen durch Heimarbeit und Videokonferenzen.
LesenKonjunkturprogramm muss für nachhaltige Wirkung nachgebessert werden, fordert das Wuppertal Institut
Das am 3. Juni verabschiedete Konjunkturprogramm soll die durch Wirtschafts- und Coronakrise reduzierte deutsche Wirtschaftsleistung in den nächsten zwei Jahren wieder erhöhen. Allerdings drohen die Effekte zu verpuffen, wenn die Regierung sie nicht durch eine konsequente Klimaschutzpolitik begleitet. So fehlen wichtige Bereiche wie Investitionen in die Circular Econmy, die Energie- und Ressourceneffizienz, stellen die Wissenschaftler*innen des Wuppertal Instituts fest. Sie schlagen deswegen eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung vor.
LesenKlimastreik goes online
Am 24. April findet der globale Klimastreik der Fridays-for-future-Bewegung erstmals weitgehend im Internet statt. Was auf der Straße begann und viele aufrüttelte, müsste online noch mehr erreichen – denn die Klimakrise wird auch dann noch bestehen, wenn die Coronakrise bewältigt ist. Und die Krisenbewältigung 2020 ist auch dafür entscheidend.
LesenDie Freiheit in Zeiten der Krise
Verglichen mit den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie sind die Lebensstilanpassungen durch konsequentere Klimaschutzmaßnahmen gerade zu harmlos. Von einem Verlust von Freiheit und dem Gebot des Verzichts dürfte in der Klimakrise nicht länger die Rede sein. Das neue factory-Magazin Freiheit zeigt die Bedeutung des Faktors Freiheit für die Nachhaltige Entwicklung in seiner ganzen Vielfalt.
LesenSteuern für den Klimaschutz
Mit dem Pariser Klimaabkommen 2015 erkannten die UN-Staaten an, dass sie nur noch ein begrenztes Treibhausgasbudget emittieren dürfen, um die Erderhitzung in Grenzen zu halten – auch Deutschland. Mit dem aktuellen Klimaprogramm bleibt das Land weit unter seinen Möglichkeiten und wird die gesetzten Ziele weiterhin nicht erreichen. Im neuen factory-Magazin Steuern geht es um Instrumente, mit denen sowohl die Ziele erfüllt als auch Wohlstand und Wirtschaft bedient werden könnten.
LesenUngestaltete Digitalisierung ist Brandbeschleuniger beim Ressourcenverbrauch
Klare Empfehlung des WBGU, des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen: Die Politik muss die Digitalisierung in den Dienst nachhaltiger Entwicklung stellen. Denn ohne aktive politische Gestaltung wird der digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Schädigung von Umwelt und Klima weiter beschleunigen, so die Wissenschaftler*innen in ihrem neuen Hauptgutachten.
LesenDeutschlands Klimabilanz 2018: Wegen warmer Witterung 4,2 Prozent weniger Treibhausgasemissionen
Nach vier Jahren Stagnation hat sich die deutsche Klimabilanz im letzten Jahr erstmals nennenswert verbessert. Politische Maßnahmen führten nicht dazu: Energie und Haushalte verbrauchten aufgrund der milden Wintermonate und des Dürresommers weniger fossile Energien, auch im Verkehr gingen die Emissionen nur leicht zurück. Vom Reduktionsziel 40 Prozent bis 2020 ist das Land mit jetzt erreichten 30,6 Prozent weit entfernt. Das Klimakabinett müsse endlich liefern, ein konsequentes Maßnahmenpaket im Rahmen eines Klimaschutzgesetzes beschlossen werden, fordern Umweltschützer.
LesenWeltweit steigender Ressourcenverbrauch treibt Klimawandel und Artenverlust
Seit 1970 hat sich der Abbau von Rohstoffen mehr als verdreifacht. Geht es so weiter, wird sich der Ressourcenverbrauch bis 2060 auf 190 Milliarden Tonnen pro Jahr verdoppelt haben – und damit werden die Treibhausgasemissionen um 43 Prozent steigen. Denn Abbau und Verarbeitung von Materialien, Brennstoffen und Nahrungsmitteln verursachen die Hälfte der globalen Treibhausgasemissionen und über 90 Prozent des Verlusts an biologischer Vielfalt und Belastung der Gewässer. Mit seinem neuen Prognosebericht fordert die UN politische Maßnahmen zu einer rohstoffschonenden, ressourceneffizienten, zirkulären Wirtschaft.
LesenGlobale UN-Vereinbarung gegen Plastikmüll gefordert
In einem neuen Bericht des WWF wird die ganze Situation der ungebremsten Plastikmüllproduktion deutlich: Seit dem Jahr 2000 wächst sie jährlich um vier Prozent, bis zum Jahr 2030 soll sie um weitere 40 Prozent steigen. Ein Drittel davon wird in der Umwelt und schließlich in den Meeren landen und damit Menschen und Tiere gefährden – wenn ein internationaler Maßnahmenplan es nicht verhindert.
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