Divestment
Die Angst vorm Sägen am eigenen Ast
Eine Stadt legt anders an: Münster investiert als erste Stadt Deutschlands nicht mehr in die fossile Energiegewinnung. Die Divestment-Bewegung nimmt in der Bundesrepublik an Fahrt auf. Doch ein Niedergang der fossilen Wirtschaft bedeutet auch, dass den Kommunen Geld fehlt, in denen sie angesiedelt ist – besonders in der Lausitz ist das jetzt schon spürbar. Ein Todesurteil muss das jedoch nicht bedeuten, wenn Bund und Länder die Städte und Dörfer nicht allein lassen.
Von Susanne Schwarz
Die letzten faulen Eier warf Münster ein paar Tage nach Ostern weg. Seit dem 1. April 2016 gelten die neuen Anlagerichtlinien der Stadt, nach denen öffentliches Geld nur noch nachhaltig angelegt werden darf. Münster ist damit die erste Stadt in Deutschland, die "Divestment" betreibt, also ihr Geld aus der klimaschädlichen Industrie abzieht. Der Stadtrat hatte im November 2015 beschlossen, künftig alle Unternehmen als potenzielle Investment-Ziele auszuschließen, die „Atomenergie erzeugen oder auf nicht nachhaltige und klimaschädliche Energien setzen". Auch in Fracking-Bohrungen, Militärwaffen und Kinderarbeit darf Münster kein Geld mehr stecken.
Nach Angaben der Stadtkasse Münster sind Anlagen von insgesamt rund 18 Millionen Euro betroffen, die derzeit auf zwei verschiedene Fonds verteilt sind. Welche Unternehmen diese Fonds bisher wie stark finanziert haben, will Stadtkämmerer Frank Möller auf Nachfrage nicht sagen. Andere sprechen etwa von RWE sowie den österreichischen und italienischen Energiekonzernen OMV und Enel.
Nun müssen externe Fondsverwalter ermitteln, welche Unternehmen den neuen Vorgaben entsprechen. Dabei streichen sie die Firmen von der Liste, die unter die Ausschlusskriterien fallen – also zum Beispiel Atomkonzerne oder Energieunternehmen der Kohlebranche. Danach sollen sie den sogenannten Best-in-Class-Ansatz nutzen: Unter den verbliebenen Unternehmen wird eine Rangfolge aufgestellt. Wer ein besonders nachhaltiges oder soziales Unternehmenskonzept hat, rutscht höher.
Divestment könnte Struktur-wandel gestalten
„Weltweit haben sich schon über 500 Institutionen von ihren klimaschädlichen Investitionen getrennt, darunter 58 Städte wie Oslo, Seattle und Münster“, sagt Tine Langkamp von der Klimaschutzorganisation 350.org, die die Divestment-Bewegung in den USA und international groß gemacht hat. Die Gruppe führt akribisch Buch darüber, wo Divestment-Beschlüsse fallen. Bisher sind keine weiteren Städte in Deutschland nachgezogen – andere Institutionen wie das Presseversorgungswerk und der Versicherungskonzern Allianz hingegen sehr wohl –, mancherorts finden aber durchaus Gespräche darüber statt.
„Wenn sich eine Kommune dazu entscheidet, ihr Geld aus fossilen Anlagen in nachhaltige Projekte zu stecken, dann hat das auf die Strategien der betreffenden Unternehmen sicher Auswirkungen“, meint Daniel Vallentin vom Wuppertal Institut. Er ist Experte für den Strukturwandel in der Lausitz. Die Region zieht sich vom Süden Brandenburgs in den Osten Sachsens und ist Standort des zweitgrößten deutschen Kohlereviers.
Der schwedische Staatskonzern Vattenfall betreibt hier mehrere Braunkohletagebaue und -kraftwerke. Im Prinzip könnten die Städte durch Divestment und neue nachhaltige Investitionen vielleicht sogar steuern, wie es irgendwann nach der Kohle weitergeht. „Dass viele Lausitzer Kommunen den Strukturwandel aktiv auf diese Weise vorantreiben werden, bezweifle ich aber“, sagt Vallentin. „Natürlich haben sie – und verständlicherweise – ein Interesse an der Braunkohle, selbst wenn sie an anderer Stelle schon am Strukturwandel arbeiten.“
Die Braunkohle ist ein Hauptwirtschaftsfaktor der Lausitz. Zu DDR-Zeiten galt die Förderung als Staatsziel, noch heute arbeiten viele Bewohner in der Branche. Und: Auch die Kommunen finanzieren sich durch die ansässigen Unternehmen, die schließlich Gewerbesteuern zahlen. Doch das Geschäft läuft schlecht, auch ganz ohne umfassendes Divestment. Noch bevor sich das im deutschen Strommix widerspiegelt, spüren es die Kommunen als erste.
Die Braunkohlegelder für Kommunen sinken
Für das vergangene Geschäftsjahr musste Vattenfall Zahlen melden, die noch tiefer im Rot lagen als schon in den Jahren davor. Nicht weniger als 2,1 Milliarden Euro hat der Konzern 2015 Miese gemacht. Er musste 3,9 Milliarden Euro abschreiben, außerdem machen ihm die niedrigen Börsenstrompreise zu schaffen. Die deutsche Braunkohlesparte gehört zu den größten Sorgenkindern von Vattenfall, sie soll verkauft werden. Bei den anderen großen Energiekonzernen sieht es ebenfalls schlecht aus – auch RWE, Eon und EnBW glänzen seit Jahren nicht mehr mit guten Ergebnissen. Durch die desaströsen Zahlen sinken auch die Steuereinnahmen der Kommunen, denn die bemessen sich am Ertrag der Unternehmen.
Für das Jahr 2014 müssen die Lausitzer Kommunen sogar Geld zurückzahlen, für die Folgejahre wahrscheinlich auch. So teilte Vattenfall bereits mit, die Verluste würden „für die betreffenden Länder und Kommunen voraussichtlich zu einer Halbierung der Steuerzahlungen in 2015 und zu Steuererstattungen für die Jahre 2014 und 2016“ führen.
Um welche Summen es genau geht, unterliegt dem Steuergeheimnis. „Der Betrag, den wir zurückzahlen müssen, ist schon immens", räumt Björn Konetzke ein, Kämmerer der Stadt Guben in der brandenburgischen Niederlausitz. Es treffe fast alle Kommunen im Landkreis Spree-Neiße. „Wir sind dabei vielleicht noch vergleichsweise gut weggekommen, Spremberg etwa muss weit mehr zurückzahlen.“ Dort befinden sich gleich zwei Vattenfall-Großanlagen, nämlich das Kraftwerk Schwarze Pumpe und der Tagebau Welzow-Süd. Medienberichten zufolge handelt es sich pro Gemeindekasse um Millionenbeträge.
„Natürlich leidet die Stadtkasse, wenn die Gewerbesteuern aus der Braunkohle wegfallen“, sagt Konetzke. Ob zunehmendes Divestment oder gar ein politisch eingeführter Kohleausstieg Guben nun zugrunde richten würde, stehe aber nicht fest. „Wie stark die Belastung wäre, ist auf lange Sicht noch nicht abzusehen." Außerdem, berichtet Konetzke, gebe es durchaus Mechanismen, die bei derartigen Verlusten helfen könnten. Zum Beispiel die sogenannten Schlüsselzuweisungen, mit denen Länder die Gemeinden unterstützen. "Die geringeren Einkünfte könnten zu höheren Schlüsselzuweisungen führen", sagt der Kämmerer. "Ganz ausgleichen wird das die geringeren Steuereinnahmen nicht, aber es federt sie ab."
Divestment ergänzt den politischen Druck
Unter Klimaexperten erscheint es unstrittig, dass die Kohle und speziell die besonders klimaschädliche Braunkohle über kurz oder lang passé sein muss. Der klimapolitische Rahmen sei auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene schon da, meint Daniel Vallentin vom Wuppertal Institut. Natürlich: Klimaziele gebe es im Prinzip; durch das Weltklimaabkommen, das im Dezember 2015 in Paris verabschiedet wurde, habe die Debatte auch neuen Schwung bekommen. Divestment kommt aus dieser Warte als wirtschaftlicher Druck noch hinzu.
Für Vallentin ist klar: Für die Lausitz bedeutet das, dass die Region sich umstellen muss – auch wenn die rot-rote Landesregierung in Brandenburg erst 2014 die Erweiterung des Tagebaus Welzow Süd genehmigt hatte. Die Lausitz stehe aber ohne die Kohle auch nicht komplett mit leeren Händen da. „Die Kohlebranche macht etwa die Hälfte der industriellen Beschäftigung in der Lausitz aus – das ist ein deutlicher Anteil, aber eben auch nicht alles“, so Vallentin. „Es gibt dort Chemieindustrie, verarbeitendes Metallgewerbe und die Ernährungsindustrie." Jetzt brauche es einen Zeitplan und eine konsistente Politik für das Revier, damit Menschen und Unternehmen sich vorbereiten können und „nicht später im Krisenmodus gehandelt werden muss.“ Das ist auch Ergebnis einer Studie zum Strukturwandel der Lausitz, die er kürzlich mit Kollegen des Wuppertal Instituts im Auftrag der brandenburgischen Grünen geschrieben hat.
„Die Lausitz braucht einen strukturierten und systematischen Prozess, bei dem möglichst alle Akteure und politischen Ebenen einbezogen werden“, erklärt Vallentin. Wo die neuen Perspektiven liegen könnten, müssten die Menschen und Kommunen vor Ort selbst entscheiden. „Wir haben es absichtlich vermieden, eine bestimmte Zukunft für die Lausitz zu empfehlen: Diese Entwicklung sollte von den Menschen kommen, die dort leben“, meint Vallentin.
Die neue Studie soll ihnen aber das nötige Handwerkszeug liefern, um das zu schaffen. Vor allem sollen die deutschen Kohleregionen voneinander lernen, denn die Lausitz ist mit ihrem Problem nicht allein. „Ein Konzept aus dem Rheinischen Kohlerevier erscheint überzeugend“, sagt Vallentin. „Dort wurde die Region in acht Teilregionen unterteilt, deren Stärken einzeln untersucht und vorangebracht werden sollen. Es wird sich nicht alles überall ändern.“
Statt Braunkohle: Lebensqualität
Auch das Rheinland ist stark von der Kohlewirtschaft geprägt – das Revier zwischen Köln, Aachen und Düsseldorf ist das größte Europas. Hier ist es der Energiekonzern RWE, der Tagebaue und Kraftwerke betreibt. Geht es dem Unternehmen schlecht, müssen die Kommunen vor Ort nicht nur auf die Gewerbesteuer verzichten. Viele von ihnen sind Anteilseigner, die jetzt für die horrenden Verluste des Energieriesen einstehen müssen. Früher finanzierte die RWE-Dividende öffentliche Bibliotheken und Schwimmbäder, für dieses Jahr schüttet der Konzern allerdings für die Stammaktien gar keine mehr aus. Kommunen könnten durch Divestment ihren eigenen Ausweg finden: Sie können ihr Geld schließlich in andere Branchen umleiten, die zukunftsfähig erscheinen.
Das alles ist jedoch noch Zukunftsmusik, steht es doch in vielen Stadträten noch nicht einmal zur Debatte. Und: Selbst wenn es gelingt, hinterlässt der Kohleabbau Spuren. Hunderte Kilometer kann man an den trockenen Kratern der Tagebaue entlanglaufen. Andernorts mögen sich Bürger über den Anblick des Windrads in Dorfnähe ärgern, für viele Lausitzer und Rheinländer aber ist eine tote Mondlandschaft um sie herum Alltag. Lange arrangierten sie sich damit – aber wenn die zerstörte Natur nicht einmal mit Arbeitsplätzen und Geld für die eigenen Städte und Dörfer aufgewogen wird?
Die Gemeinden um den rheinischen Tagebau Inden haben bereits selbst nach Lösungen dafür gesucht. Im Januar einigten sich Inden, Aldenhoven, Jülich, Eschweiler, Linnich, Langerwehe und Niederzier sowie der Kreis Düren auf den Masterplan Indeland 2030. Nach Ablauf des kommenden Jahrzehnts wollen sie den Indeschen See schaffen – die Grube soll also mit Wasser gefüllt werden. Man verspricht sich Lebensqualität für die Anwohner und einen Anreiz für den Tourismus.
Bund und Länder müssen helfen
In der Lausitz gibt es ein ähnliches Projekt bereits. „Restloch 117“ ist seit 1976 ein Badesee, genannt Grünewalder Lauch, nach der Jahrtausendwende wurden weitere ehemalige Gruben geflutet. Bis 2030 soll das Lausitzer Seenland weiter wachsen. Für die Experten vom Wuppertal Institut sind genau solche Pläne ein wichtiger Teil des Strukturwandels. „Die Lausitz braucht mehr Lebensqualität, mehr Kulturangebot, mehr Bildungsmöglichkeiten vor Ort. Dann kommen und bleiben auch die hochqualifizierten Menschen, die neue Unternehmen gründen“, sagt Vallentin. Auch für das Rheinland sei das wichtig, für die ländliche Region im Osten aber lebensnotwendig.
Die Landschaft wieder auf Vordermann zu bringen, Bildung und Kultur zu fördern, kostet allerdings wieder Geld, das den Kommunen fehlt. Der Thinktank Agora Energiewende schlägt deshalb einen Strukturwandelfonds Braunkohleregionen vor. Füllen soll ihn der Bund, und zwar mit jährlichen 250 Millionen Euro. Je nachdem, wo wie viele Arbeitsplätze an der Braunkohle hängen, würde Geld an die Länder verteilt werden, die es weitergeben an Institutionen, Kommunen, Projekte. So könnten diese Divestment und Kohleausstieg – manche würden sagen: den schlicht nötigen Schutz vor der Klimakatastrophe – schultern.
Derweil will die deutsche Divestment-Bewegung weiter daraufhin arbeiten, dass man mit der fossilen Energiegewinnung wirklich kein Geld mehr machen kann – solange der Kohleausstieg von politischer Seite auf sich warten lässt. [Update d. Red.:] Wegweisend ist das Signal aus der Hauptstadt: Ende Juni 2016 hat das Abgeordnetenhaus Berlins Ausstieg aus den fossilen Investitionen beschlossen – nach zwei Jahren Arbeit der Gruppe Fossil Free Berlin. Etwa 750 Millionen Euro sind für Beamtenpensionen investiert, ein großer Teil in Aktien von RWE, Eon und Total. Bis Anfang 2017 soll ein Finanzdienstleister ähnliche Anlagekriterien wie in Münster vorlegen. Damit ist Berlin das erste Bundesland, das de-investiert. Das passt zum Programm, schließlich will die Stadt bis 2050 klimaneutral sein.
Susanne Schwarz studierte Sozialwissenschaften und Philosophie in Berlin, wo sie als Journalistin arbeitet, unter anderem für klimaretter.info, der Freitag, neues deutschland und Frankfurter Rundschau.
Zum Braunkohletagebau in der Lausitz empfehlen wir auch die Fotoreportage "Schwarzes Gold" im factory-Magazin Sisyphos, kostenlos im Download.
Mehr Beiträge zum Themenspektrum Divestment, zum Ausstieg aus der Finanzierung fossiler Energiewirtschaft und zum Investment in Erneuerbare Energien, Nachhaltiges Wirtschaften und Bildung gibt es nicht nur online, sondern auch im factory-Magazin Divestment, das kostenlos zum Download zur Verfügung steht. Das ist aufwändig illustriert und gut lesbar auf Tablet-Computern und Bildschirmen, zudem enthält es sämtliche Beiträge und Fotos sowie zusätzliche Zahlen und Zitate.
Beiträge online
News zum Thema
- 09/2024 | EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte: Verschiebung ohne Mehrwert für Wirtschaft
- 08/2024 | Earth Overshoot Day 2024: Die lästige Erinnerung an die Erdüberlastung
- 02/2024 | Bessere Landwirtschaft mit Agroforst
- 01/2024 | Der andere Bauernprotest: Tausende fordern bäuerliche und ökologische Landwirtschaft
- 12/2023 | COP28-Bilanz: Der Verteilungskonflikt wird sichtbarer – und nutzbar
- 11/2023 | Öl- und Gaskonzerne könnten für Klimaschäden zahlen und dennoch profitieren
- 10/2023 | Globale Entwaldung überschreitet Ziele zur Begrenzung erheblich
- 09/2023 | Globaler Klimastreik fordert Ende fossiler Brennstoff-Finanzierung
- 05/2023 | Zirkuläres Bauen sichert Investitionen durch Ressourcenschonung
- 05/2023 | UN: Schutz der biologischen Vielfalt zügig umsetzen
- 03/2023 | "Letzte Warnung" des IPCC: Schnelle Emissionsreduktion nötig – und möglich
- 01/2023 | Lützerath: Aktionen und Demonstrationen gegen weiteren Braunkohleabbau
- 12/2022 | EU einigt sich auf Gesetz gegen Entwaldung für bestimmte Produkte
- 11/2022 | Mit Postwachstum gegen die Polykrise
- 09/2022 | Nachhaltige Unternehmen gehen auf die Straße
- 09/2022 | Globaler Klimastreik für #PeopleNotProfit
- 09/2022 | Unternehmen wünschen sich Regeln, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren
- 08/2022 | Mit Übergewinnsteuer Krisenprofite umverteilen
- 08/2022 | Ressourcen schützen heißt Menschen schützen
- 07/2022 | Earth Overshoot Day 2022 ist Plädoyer für zirkuläre Unternehmen
- 06/2022 | Derzeitige Klimaziele bis 2030 führen zu 2,4 Grad globaler Erwärmung
- 05/2022 | Öl- und Gasindustrie setzt weiter auf Expansion statt Transition
- 05/2022 | Land kann Erneuerbare-Energie-Anlagen-Betreiber verpflichten, Bürger*innen zu beteiligen
- 03/2022 | CO2-Emissionen in Deutschland stiegen 2021 um 4,5 Prozent
- 01/2022 | EU-Taxonomie für Investitionen: Atom- und Gaskraftwerke sollen nachhaltig sein
- 12/2021 | Klimaschutz im Koalitionsvertrag: Ambitioniert, aber nicht genug – besonders bei Gebäuden, Landwirtschaft und Verkehr
- 11/2021 | Eine Industrieregion will klimaneutral werden: Die "zeero-days" zeigen wie
- 10/2021 | Klimaschutzpläne für Glasgow-Gipfel ungenügend: Regierungen planen doppelt so hohe fossile Verbrennung
- 08/2021 | UNICEF-Länderranking der Gefahren für Kinder durch die Klimakrise
- 08/2021 | Wer weiter die Kohleindustrie finanziert, ist mitverantwortlich
- 08/2021 | IPCC-Bericht: Für 1,5 Grad-Szenario müssen die globalen Emissionen in den nächsten zehn Jahren um die Hälfte fallen
- 06/2021 | Zentralbank will Investitionen der Banken nach Klimakriterien
- 02/2021 | Abbau von klimaschädlichen Subventionen führt zu mehr sozialer Gerechtigkeit
- 02/2021 | Pandemie beschleunigt das Ende der Kohleverstromung
- 10/2020 | Wie Deutschlands Energiesystem bis 2035 CO2-neutral und das 1,5-Grad-Ziel erreicht werden kann
- 10/2020 | Artenverlust wirkt direkt auf das Leben der Menschen
- 07/2020 | Klimaschutz: Wer nicht schneller und mehr reduziert, überlässt die Schulden zukünftigen Generationen
- 04/2019 | Deutschlands Klimabilanz 2018: Wegen warmer Witterung 4,2 Prozent weniger Treibhausgasemissionen
- 03/2019 | Weltweit steigender Ressourcenverbrauch treibt Klimawandel und Artenverlust
- 02/2019 | Ranking der Nachhaltigkeitsberichte: KMU und Großunternehmen berichten besser über Lieferketten
- 01/2019 | Agrarpolitik: Subventionen für das Falsche
- 11/2018 | Doppeldemo für schnelleren Klimaschutz
- 11/2018 | Wie sich das Klimaziel 2030 sicher erreichen lässt
- 09/2018 | Hambacher Wald: Mehrheit der Bevölkerung ist für den Erhalt
- 09/2018 | Verkehrswende: Ab 2028 darf die EU keine Benziner und Diesel mehr zulassen, wenn sie ihr Klimaziel erreichen will
- 08/2018 | Nur ein schneller Kohleausstieg in NRW sichert das deutsche Klimaziel für 2030
- 07/2018 | Kohleausstieg hat nur geringe Auswirkungen auf Arbeitsplätze
- 06/2018 | Ein Tag des guten Lebens für alle
- 05/2018 | Carbon-Footprint für Unternehmen: CO2-Bilanzierung mit dem ecocockpit
- 05/2018 | Arbeit hat viele Facetten: Der Atlas der Arbeit zeigt sie
- 04/2018 | Tag des Baumes: Deutschland lässt seine Wälder leiden und sorgt global mit für Waldzerstörung
- 04/2018 | Gasproduktion mit Ökostrom wird in wenigen Jahren günstiger als fossiles Erdgas
- 04/2018 | Fallende Preise lassen die Erneuerbaren Energien weltweit wachsen
- 03/2018 | CSR-Berichtspflicht verlangt mehr Transparenz von großen Unternehmen
- 03/2018 | Energiewende: Deutschland im internationalen Vergleich hinten
- 03/2018 | Mehrheit will Stilllegung alter Kohlekraftwerke – Kohlekommission muss gesellschaftliche Interessen abbilden
- 03/2018 | Deutschland will Menschenrechte nicht vor Wirtschaft schützen
- 03/2018 | Große Koalition kann Klimaziele mit ambitioniertem Fünf-Punkte-Plan noch schaffen
- 03/2018 | Cargobikes: Bund fördert Kauf von Schwerlasträdern mit bis zu 2500 Euro
- 02/2018 | Dauerhafter Meeresspiegel-Anstieg um mehrere Meter, wenn sich die Emissionswende weiter verzögert
- 01/2018 | Stromanbieter in Deutschland: Mehr schmutzige Kohle drin als angegeben
- 01/2018 | Industrie kann Klimaschutz verkraften
- 01/2018 | Satt ist nicht alles
- 12/2017 | Nachhaltigkeitsranking von Onlineshops zeigt große Unterschiede
- 11/2017 | Europa wird Klimaziele nur mit gemeinsamem Energiebinnenmarkt und regulatorischem Druck erreichen
- 10/2017 | Deutliche Mehrheiten für Kohleausstieg und schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien
- 10/2017 | Sharing-Fahrdienste wie Uber und Lyft verdrängen öffentlichen Nahverkehr und umweltschonendes Verkehrsverhalten
- 10/2017 | Welternährungstag 2017: Mehr Hunger trotz Industrie. Kleinbauern stärken, Konzernmacht begrenzen, Lebensmittelsystem beenden – das wollen die NGO
- 10/2017 | Lasst die Wirtschaftswissenschaft transformativ werden
- 10/2017 | Klimagipfel-Berichterstattung: Kenntnis und Vertrauen wachsen um 20 Prozent
- 10/2017 | Europaweit eine Million Unterschriften gegen Glyphosat anerkannt
- 09/2017 | Klimaschutz nur mit Ende des Verbrennungsmotors
- 09/2017 | Deutschland verfehlt Klimaziel bis 2020 deutlich: Kohleausstieg und Verkehrswende erforderlich
- 08/2017 | Verkehrswende: Deutschland kann bis 2035 emissionsfrei mobil sein
- 08/2017 | Fast 75 Prozent der Menschen in Deutschland wollen schnellen Kohleausstieg, um das Klimaziel 2020 zu erreichen
- 08/2017 | Bäume speichern CO2: Je älter, je besser
- 07/2017 | Lohnt sich der Einsatz von Sonnenenergie auf meinem Dach?
- 07/2017 | Sharing für die Umwelt: Das Potenzial ist groß, das Angebot zu unbekannt
- 06/2017 | 30-Hektar-Ziel: Flächenverbrauch für Wohnen und Verkehr liegt bei 66 Hektar pro Tag
- 06/2017 | Agenda für Energiewende 2030: „The Big Picture“ zur weiteren Transformation
- 06/2017 | GLS Bank fordert stärkere Kapitalbesteuerung, Grundeinkommen, CO2-Preis und Abgaben auf Spritz- und Düngemittel
- 06/2017 | Geht doch: Handelsketten produzieren Textilien mit weniger Gift – aber noch immer ohne Konzept zur Suffizienz
- 05/2017 | Was die Think-Tanks der Welt für die G20-Verhandlungen empfehlen
- 05/2017 | Nachhaltige Entwicklung geht nur mit gesunden Böden
- 05/2017 | Online-Kostenrechner zeigt, für wen sich ein Elektro-Auto lohnt
- 05/2017 | Neue Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 will die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele unterstützen
- 05/2017 | Berlin könnte fortschrittlich handeln und den Flughafen BER nicht erweitern
- 05/2017 | EU könnte globale Entwaldung durch ihre Agrarpolitik reduzieren
- 04/2017 | Breites Bündnis will nachhaltige Finanzreform
- 04/2017 | Deutschland kann und muss bis spätestens 2035 aus der Kohleverbrennung aussteigen
- 04/2017 | Bio-Lebensmittel in EU weit weniger pestizidbelastet als konventionelle
- 04/2017 | Deutsche wünschen sich starken Staat für besseren Umwelt- und Klimaschutz
- 04/2017 | KMU: Neue Ideen für Ressourceneffizienz fördern lassen
- 03/2017 | Gemeinwohl-Ökonomie, Kakao-Handel und Bildungsplattform für Geflüchtete ausgezeichnet
- 03/2017 | Kompetenz für nachhaltigen Konsum soll wachsen
- 03/2017 | Industrie und Umwelt: Wie geht es weiter im Industrieland NRW?
- 03/2017 | Gewissen und soziales Umfeld entscheiden über nachhaltige Geldanlage
- 03/2017 | Nachhaltigste Unternehmen, Forschung, Städte, Architektur und StartUps 2017 gesucht
- 02/2017 | Die Strompreise müssen die regionale Wahrheit sagen
- 02/2017 | Mehr Klimaschutz durch Digitalisierung?
- 02/2017 | Studie: EU muss bis 2030 alle Kohlekraftwerke abschalten, um das Pariser Klimaziel zu erreichen
- 02/2017 | Deutsche Bank finanziert weiter Kohlekraftwerke – über ihre Kunden
- 01/2017 | Europas Strom wurde 2016 klimafreundlicher – doch nicht aufgrund des Emissionshandels
- 01/2017 | Deutsche wünschen sich mehr Förderung umweltfreundlicher Landwirtschaft
- 01/2017 | Für Pariser Klimaziel müssen alte Kohlekraftwerke vom Netz
- 01/2017 | Konzerne der Agrar- und Ernährungsindustrie werden größer und mächtiger
- 01/2017 | Umweltbundesamt zählt Mehrwertsteuervergünstigung für Fleischprodukte zu den umweltschädlichen Subventionen
- 11/2016 | Die utopischen Kräfte der Wissenschaft wecken
- 11/2016 | Klimafreundliche Stadtplanung ist der Schlüssel zum Zwei-Grad-Ziel
- 11/2016 | Deutschland verfehlt Klimaziel 2020: Erreichbar nur ohne Kohle
- 11/2016 | Mit dem Elektromotorrad nach Marrakesch
- 11/2016 | Ressourceneffiziente Produkte günstiger machen
- 11/2016 | Wandel trotz Trump und Gabriel
- 11/2016 | Klimakonferenz COP22: Deutsch-marokanische Verhältnisse
- 10/2016 | Das System Erde ist fast ausgebrannt
- 10/2016 | Grüne Gründer im StartGreen Award 2016: Jetzt abstimmen!
- 10/2016 | Europäische und Nationale Ressourcen-Foren vom 9. bis 11. November in Berlin
- 10/2016 | UN-Habitat III-Konferenz mit neuer urbaner Agenda ohne echte Beteiligung – aber mit Chancen
- 10/2016 | CO2-Steuern würden Emissionen und Ungleichheit senken
- 10/2016 | Investoren haben 26,7 Millionen Hektar Land übernommen
- 09/2016 | Stop CETA und TTIP am 17.9. – Dezentrale Großdemo in sieben Städten
- 08/2016 | Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2015/2016: Ergebnisse am 23. September
- 08/2016 | Earth Overshoot Day 2016 wieder ein paar Tage früher
- 07/2016 | Für das Leben ohne Kohle
- 07/2016 | Klimawandel wird große Hochwasserschäden produzieren
- 07/2016 | Investieren ohne Reue – und dabei Klima und Menschen schützen
- 07/2016 | Planetary Urbanism – Die transformative Kraft der Städte in 50 ausgewählten Arbeiten
- 06/2016 | Wer das Klima schädigt, muss mehr Steuern zahlen
- 06/2016 | Divestment wird die Welt verändern
- 06/2016 | Divestment auf dem Weg zum Megatrend
Themen
- Wohlstand
- Design
- Ressourcen
- Klimaneutral
- Industrie
- Vielfalt
- Change
- Freiheit
- Steuern
- Mobilität
- Digitalisierung
- Besser bauen
- Circular Economy
- Utopien
- Divestment
- Handeln
- Baden gehen
- Schuld und Sühne
- Wir müssen reden
- Rebound
- Sisyphos
- Gender
- Wert-Schätzung
- Glück-Wunsch
- Trans-Form
- Vor-Sicht
- Trennen
- Selbermachen
- Teilhabe
- Wachstum