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Gut leben statt viel haben

Ein Weg zur Transformation zu einer ressourcenleichten Gesellschaft: Mehr über das Glück zu diskutieren. Und den Missbrauch von Glücksvorstellungen. Das factory-Magazin Glück-Wunsch zeigt, wie es mit erlerntem Glück, Genuss, viel Schwein und autofreien Tagen oder dem Bruttonationalglück gelingen kann.

In entwickelten Gesellschaften steht die Veränderung von Konsumgewohnheiten an. Nicht nur weil die Einsicht einkehrt, dass man auch selbst etwas zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen müsse, sondern auch weil die Zahl derer wächst, die menschliche Teilhabe vor materiellen Wohlstand stellen – oder sich diesen nicht leisten können. Das geschieht sicher noch nicht flächendeckend, doch die Signale zeigen sich deutlich in Phänomenen wie der Sharing Economy oder Fairphone statt Führerschein.

Die Suche nach dem Glück ist ein zentrales Motiv bei diesem Wandel. Zwar ist der Begriff vielschichtig, umfasst den Glücksmoment, den glücklichen Zufall oder das philosophische Lebensglück. Doch durch materiellen Reichtum oder Wachstum lässt sich Glück nur bis zu einem gewissen Niveau von Gesundheit und Komfort erreichen.

Dennoch sind materielle Glücksillusionen und -versprechungen der Motor einer konsumfordernden Wirtschaft, die dem Ziel der Nachhaltigkeit kaum näher kommt. Die Beschäftigung mit dem Faktor Glück kann deshalb ein Schlüssel für die Transformation sein. Statt mehr Besitz, Konsum und Status eher Genuss, das gute Leben und soziale Beziehungen in den Vordergrund zu stellen – und Beispiele für ihre erfolgreiche Erreichung –, könnte Gesellschaften ressourcenleichter werden lassen.

Das Schöne daran: Das Thema Glück ist immer populär. Kein Jahr, kein Magazin, kein Sender, kein Verlag ohne entsprechende Beiträge dazu. Mit den Zielen der Nachhaltigkeit wird der Begriff nur selten verbunden. factory fasst in dieser Ausgabe Glück-Wunsch zusammen, was zusammen gehört:

Angefangen von der ausgewogenen Definition des Glücks des bekannten Glücksphilosophen Wilhelm Schmid über das Erlernen der Resilienz in Grund- und Berufsschulen, sowie einer Fotoreportage über glückliche Schweine bis hin zur Untersuchung, was kulinarischen Lustgewinn wirklich ausmacht reichen die Beiträge der factory. Wie glückliche Unternehmer wirken, wie autofreie Tage und ebensolche Städte, wie das Bruttonationalglück als Staatsziel und wie die Postwachstumwirtschaft Glück generiert, lesen Sie ebenfalls im neuen Magazin.

Die Fülle der Beiträge ist verbunden mit einem Glück-Wunsch für fünfzehn Jahre Ressourceneffizienz-Förderung durch die Effizienz-Agentur NRW, die Mitherausgeber der factory ist.

Nach und nach erscheinen einige Beiträge auch online. Das gesamte Magazin mit Wordcloud, Zahlen, Zitaten und reich bebildert, gut lesbar auf Bildschirmen und Tablet-Computern, erhalten Sie kostenlos per Download hier.

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