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Wachstum und Schrumpfung als wachsendes Forschungsfeld

Die Diskussion um Postwachstum und Suffizienz ist inzwischen salonfähig. Und auch die Hochschulen reagieren mit neuen Forschungsgruppen.

urbanLab, so nennt sich die neue Forschungsgruppe zur Stadt- und Regionalforschung an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Es geht um Wachstum und Schrumpfung von Städten und Regionen. Interdisziplinär sollen dort Hochschüler und Wissenschaftler Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen klein- und mittelstädtisch geprägter Regionen wie Ostwestfalen-Lippe entwickeln.

Dazu arbeiten die Fachbereiche Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Umweltplanung sowie Bauingenieurwesen zusammen.

Von den Themenfeldern des urbanLab werde vor allem die Region profitieren, so Professor Oliver Hall, Sprecher der Forschungsgruppe. „Wir werden uns beispielsweise mit parallelen Wachstums- und Schrumpfungsprozessen, neue Mobilitätskonzepten für den ländlichen Raum oder dem Klimaschutz beschäftigen." Es geht um Fragen wie: Warum schrumpfen Städte? Mit welchen Fahrzeugen kommen die Menschen zu Arbeit? Welche Energieträger können wie eingesetzt werden?

Um Lösungen zu finden will man sowohl eng mit den Kreisen der Region zusammen arbeiten, aber auch international aktiv werden. So wollen die Forscher beispielsweise untersuchen, wie Städte in Ostwestfalen-Lippe und Südamerika voneinander lernen können.

Finanziert wird das urbanLab zunächst für zwei Jahre durch die Hochschule und die beteiligten Fachbereiche. Künftig sollen Finanzierungsmittel auf Landes- und Bundesebene eingeworben werden.

Mehr zu Wachstum und Schrumpfung gibt es im factory-Magazin Wachstum. Wie ein Wandel zu mehr Suffizienz und Subsistenz gelingen kann, thematisiert das factory-Magazin Selbermachen.

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