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Handel 4.0 und Slow-Retail: Nachhaltigkeit braucht beides

Zehn Prozent der Handelsumsätze werden mittlerweile über Online-Bestellungen generiert, der Einzelhandel folgt bei der Digitalisierung zunehmend dem Industrie 4.0-Modell. Demgegenüber stehen leer stehende Läden in verödenden Innenstädte, aber auch eine neue Slow-Retail-Kultur und Späties und Dorfläden.

Niemand kauft mehr ausschließlich offline, die wenigsten Menschen kaufen nur online. Und so sieht die Bilanz des Einzelhandels auch aus: 90 Prozent der Umsätze machen immer noch Vor-Ort-Geschäfte. Allerdings befindet sich die Branche im Umbruch, die Digitalisierung fordert auch hier ihren Tribut. Die Online-Händler verdrängen die ortsansässigen Einzelhändler. Die Folge: Leerstände selbst in etablierten Einkaufsmeilen, während Paketboten in der zweite Reihe parken, um auszuliefern.

Kommt auch noch eine gute Ökobilanz des Online-Handels hinzu: die verdichtete Belieferung benötigt weniger Energie als viele individuelle Einkaufsfahrten.

Wenn aber in einigen Jahren der Handel über das Internet der Dinge vollkommen automatisiert ist und Kühlschränke, Kofferräume und Haustüren selbständig den Einkauf erledigen, wird auch die Sehnsucht nach dem haptischen Shopping-Erlebnis wieder steigen, prophezeit der Slow-Retail-Berater Alexander von Keyserlingk im factory-Beitrag Handel im Wandel.

Welche ökologischen und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit die verschiedenen Online- und Offline-Handelsformen besitzen, lesen Sie online oder im factory-Magazin Handeln, das als kostenloses PDF-Magazin hübsch illustriert und gut lesbar auf Bildschirmen oder Tablets ist.

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