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Elektroautos: Weit bessere Klimabilanz als Verbrenner von E-Fuels
Mit synthetischen Kraftstoffe, so genannten E-Fuels, lassen sich Verbrennungsmotoren theoretisch nahezu klimaneutral betreiben – wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen und das CO2 aus der Atmosphäre oder aus Industrieabgasen stammt. Der Wirkungsgrad und damit die Energie- und Umweltbilanz ist jedoch wesentlich schlechter als die von Elektroautos, die elektrische Energie direkt nutzen. Eine Ausnahme von einem möglichen Verkaufsstop für neue Verbrenner wäre kontraproduktiv für den Klimaschutz. Das bestätigt eine neue Studie.
LesenDerzeitige Klimaziele bis 2030 führen zu 2,4 Grad globaler Erwärmung
Die 197 Staaten des Paris-Abkommens müssen ihre Klimaschutzmaßnahmen dringend verstärken, wenn sie die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad halten wollen. Die bisher eingereichten Ziele reichen dafür nicht aus. Auch wenn die Welt bis 2050 klimaneutral wirtschaften will, müssen die Staaten die 2030er Ziele verschärfen, denn selbst bei einer globalen Durchschnittstemperatur von 1,8 °C wären die Auswirkungen katastrophal, zeigt der Climate Impact Explorer.
LesenVerantwortungsvolle Unternehmen sollten Effizienzgewinne für weiteren Klima- und Ressourcenschutz einsetzen
Mehr aus weniger ist eigentlich eine gute Sache für die Umwelt. Nicht jedoch, wenn durch die Einsparungen von Material und Energie lediglich mehr Produkte in die Welt kommen. Durch diesen Rebound-Effekt lässt sich der Ressourcenverbrauch nicht insgesamt reduzieren – dabei ist das für den erfolgreichen Klimaschutz essenziell. Unternehmen sollten die Gewinne besser in weitere Ressourceneffizienzmaßnahmen investieren, empfiehlt ein Forschungsprojekt.
LesenSolar Decathlon Europe 21/22 zeigt Beispiele für ressourcenschonendes urbanes Bauen
Es ist eines der größten internationalen Architektur-Festivals und zum ersten Mal in Deutschland. Der Solar Decathlon ist ein Zehnkampf im nachhaltigen Bauen und Wohnen, ausgetragen von 18 Teams aus 11 Ländern. Auf dem Solar Campus und in der Stadt Wuppertal zeigen sie voll eingerichtete Beispielgebäude und Ausbau und Sanierung im Bestand.
LesenWie man die eigenen Produkte zirkulär gestaltet
Circular Design, zirkuläres Design, von Produkten und Dienstleistungen ist der erste Schritt zu zukunftsfähigen kreislauffähigen Geschäftsmodellen. Denn ohne eine Circular Economy mit konsequenter Kreislaufführung von Rohstoffen lassen sich Ressourcen- und Klimaschutz kaum verbessern. Wie man Produkte mit Circular Design dafür verändern kann, lässt sich in so genannten CIRCO-Workshops erlernen.
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Themen
Der digitale Wandel
Mit Begriffen wie Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Internet der Dinge sind viele Hoffnungen auf eine komfortablere, umwelt- und klimagerechte Zukunft verknüpft – aber auch Ängste einer geringeren Kontrolle, Jobverlusten und Reboundeffekten durch höheren Ressourcenverbrauch. Denn einerseits treibt die Digitalisierung die vielen notwendigen Wenden wie die Energie-, die Mobilitäts- oder die Ernährungswende weiter voran, andererseits kann sie den Ressourcenverbrauch auch beschleunigen, wenn ihrer Rahmenbedingungen nicht ökologisch-sozial gestaltet werden. Warum das so sein muss, zeigt das factory-Magazin Digitalisierung und online der entsprechende Themenbereich.
Besser bauen als bisher
Bauen und Wohnen verbraucht die meisten Ressourcen in Deutschland. Dabei ist Ressourceneffizienz inzwischen in nahezu sämtlichen Produktionsbereichen Thema. Nur im Sektor Bau sinkt der Primärenergiebedarf trotz innovativer Produkte kaum. Wie ein Bauwandel zu mehr Ressourcen- und Klimaschutz führen kann, zeigt das factory-Magazin Besser bauen und online der entsprechende Themenbereich.
Eine Wirtschaft im Kreislauf
Sie könnte ein Hit werden – oder ist sie ein Hype? Die Circular Economy ist das Konzept einer Wirtschaft, in der alle Ressourcen im Kreislauf geführt werden, Rohstoffe und Energie keine Mangelware sind und Abfall gar nicht erst entsteht – und die damit nahezu klimaneutral wird. Das factory-Magazin Circular Economy untersucht, was dran ist am zirkulären Wirtschaftsmodell. Mehr dazu auch online im gleichnamigen Themenbereich.
Utopisches Denken ist kreativ
Die Große Transformation in diesem Jahrhundert enthält viele Herausforderungen: von Energieversorgung über Klimawandel, Landwirtschaft, Produktion, Urbanisierung, Gesundheit, Migration bis Bildung. Die Liste scheint unendlich, doch für all das gibt es bereits nachhaltige, gerechte Lösungen. Für die Realisierung brauchen wir jedoch eine neue Lust am utopischen Denken. Wir brauchen Bilder lebenswerter Zukünfte, in die sich Menschen hineinversetzen können, die ihnen Mut auf eine ungewisse, aber gerechtere Zukunft machen. Denn das zeigt sich: Überall dort, wo diese Bilder entstehen, realisieren sich auch konkrete Utopien und kreative Lösungen. Mehr dazu im factory-Magazin Utopien und online im Themenbereich.
Die Macht ist unser
Die Dienste von Google, Facebook und Co. sind effizient und kostenlos. Im Netz kommt kaum jemand an ihnen vorbei, der im Netzwerk arbeiten oder Beziehungen pflegen will. Weil die Anbieter Daten sammeln und ihre Algorithmen unsere Handlungsmöglichkeiten bestimmen, stehen sie in der Kritik. Möglicherweise sieht die politisch-ökologische Seite von Big Data ganz anders aus, fragt Andres Friedrichsmeier in Möge die Macht mit uns sein im factory-Magazin Handeln.
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x 10. Juni 2022 bis 26. Juni 2022
Solar Decathlon Europe 21/22 20. Juni 2022 13:06 bis 15:06 ExpertenInnenKREIS Circular Economy |
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Bundespreis Ecodesign 2022: Preisverleihung und Be...
Im letzten Jahr gingen hunderte von Bewerbungen ein. Jährlich werden zehn von ihnen ausgezeichnet: Der Bundespreis Ecodesign kürt die besten Gestaltungen von Projekten und Produkten.Lesen