Nachhaltigkeit im Finanzkapitalismus

Wann? 23.05.2012 bis 24.05.2012
Wo? Ursulinenkloster Erfurt, Nähe Hbf. | Anger 5 | 99084 Erfurt

Dem Verhältnis zwischen Markt und Staat kommt eine Schlüsselrolle auf dem Weg zu einer globalen nachhaltigen Wirtschaftsweise zu. Fest steht, dass eine ökosoziale Marktwirtschaft nicht ohne Regeln auskommt. Doch wie sehen die aus? Auf der Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung sollen Impulse zum Thema diskutiert werden und Materialien für die Bildungsarbeit entstehen.

 

Das ist Fakt: Klimawandel, Umweltzerstörung, begrenzte Ressourcen und Müllberge machen den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise erforderlich. Von zentraler Bedeutung ist hierfür die Energiewende. Mit der Abkehr von der Verwertung fossiler und atomarer Brennstoffe, wie sie für die moderne Industriegesellschaft charakteristisch ist, hin zur Nutzung regenerativer Energien sind zugleich Weichenstellungen für das Wirtschafts-und Gesellschaftssystem der Zukunft verbunden.

Und das sind die Fragent: In welche Richtung sollten Produktion und Verbrauch, Innovation und sozialer Fortschritt gelenkt werden? Wie sind Finanzmärkte zu regulieren, um Geldmittel realwirtschaftlich produktiv zu machen? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die (Neu-)Interpretation des Verhältnisses von Markt und Staat? Welche Anhaltspunkte bietet dafür das Leitbild der globalen ökosozialen Marktwirtschaft? Oder droht Nachhaltigkeit durch „Brasilianisierung“, d.h. die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten?

Die Tagung der BPB will Antworten erarbeiten, die die Grundlage für eine Publikation bilden sollen.

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/lzt/23-25mai.pdf

 
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