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Warum Klimaneutralität so gut ankommt
Klimaneutralität ist ein Gewinner-Thema. Sie ist positiv besetzt, Klimaschutzziel und gesetzlich verankert, Städte, Unternehmen und Länder – alle wollen klimaneutral werden. Doch selten genug ist klar, was sie damit verbinden. Dabei ist das entscheidend für den notwendigen Erfolg.
Lesenfactory-Magazin klimaneutral
Nein, klimaneutral ist das Magazin nicht. Genausowenig wie viele andere so bezeichnete Unternehmen, Institutionen oder Produkte. Das zeigt das aktuelle factory-Magazin mit dem Titel "Klimaneutral". Was hinter dem viel beschworenen Begriff Klimaneutralität steckt und wie sie sich wirklich erreichen lässt, ist das Thema der neuen Ausgabe.
LesenLand kann Erneuerbare-Energie-Anlagen-Betreiber verpflichten, Bürger*innen zu beteiligen
Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts könnte wegweisend für den Ausbau der Erneuerbaren Energiequellen sein: Mecklenburg-Vorpommern hatte ein Gemeindebeteiligungsgesetz eingeführt, dass Betreiber von Windenergieanlagen zur finanziellen Beteiligung lokaler Anwohner*innen verpflichtet. Das Gericht bestätigte das als verfassungsgemäß. Mit einer solchen Beteiligungsregelung ließe sich auch in anderen Bundesländern die gesellschaftliche Akzeptanz für mehr Erneuerbare erhöhen.
LesenMit Ökobilanzen zur Ressourcenschonung: Beispiel LED-Leuchten
Treibhausgasneutralität lässt sich nur mit verbesserten Produkten erreichen, die den Ressourceneinsatz reduzieren und im Kreislauf führen. Neuentwicklungen lassen sich am besten anstoßen, in dem man den Einsatz untersucht und mit Partnern optimiert. In einem Projekt haben Hersteller mit Entsorgern und Wissenschaftler*innen moderne LED-Leuchten untersucht. Das Projekt gibt viele Hinweise darauf, wie in Unternehmens- und Wissenschaftskooperationen kreislauffähige ressourcenschonende Produkte entstehen können.
LesenDie vernetzten Krisen erkennen und vernetzt gegensteuern
Too big to fail – das gilt für die Welt der Menschen nicht mehr, seit die von ihr geschaffenen Krisen wie Klima- und Artenkrise ihre Lebensgrundlagen bedrohen, Pandemien, Kriege und wachsende Ungleichheit und Nationalismus die Bedrohung verstärken. Statt wie bisher Krisenereignisse einzeln zu betrachten und zu bekämpfen, müsste ein globales Krisenmanagement viel stärker die vernetzten Wirkungen erkennen, um besser gegensteuern zu können, fordern Wissenschaftler*innen des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam.
LesenWeitere aktuelle Meldungen
Themen
Der digitale Wandel
Mit Begriffen wie Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Internet der Dinge sind viele Hoffnungen auf eine komfortablere, umwelt- und klimagerechte Zukunft verknüpft – aber auch Ängste einer geringeren Kontrolle, Jobverlusten und Reboundeffekten durch höheren Ressourcenverbrauch. Denn einerseits treibt die Digitalisierung die vielen notwendigen Wenden wie die Energie-, die Mobilitäts- oder die Ernährungswende weiter voran, andererseits kann sie den Ressourcenverbrauch auch beschleunigen, wenn ihrer Rahmenbedingungen nicht ökologisch-sozial gestaltet werden. Warum das so sein muss, zeigt das factory-Magazin Digitalisierung und online der entsprechende Themenbereich.
Besser bauen als bisher
Bauen und Wohnen verbraucht die meisten Ressourcen in Deutschland. Dabei ist Ressourceneffizienz inzwischen in nahezu sämtlichen Produktionsbereichen Thema. Nur im Sektor Bau sinkt der Primärenergiebedarf trotz innovativer Produkte kaum. Wie ein Bauwandel zu mehr Ressourcen- und Klimaschutz führen kann, zeigt das factory-Magazin Besser bauen und online der entsprechende Themenbereich.
Eine Wirtschaft im Kreislauf
Sie könnte ein Hit werden – oder ist sie ein Hype? Die Circular Economy ist das Konzept einer Wirtschaft, in der alle Ressourcen im Kreislauf geführt werden, Rohstoffe und Energie keine Mangelware sind und Abfall gar nicht erst entsteht – und die damit nahezu klimaneutral wird. Das factory-Magazin Circular Economy untersucht, was dran ist am zirkulären Wirtschaftsmodell. Mehr dazu auch online im gleichnamigen Themenbereich.
Utopisches Denken ist kreativ
Die Große Transformation in diesem Jahrhundert enthält viele Herausforderungen: von Energieversorgung über Klimawandel, Landwirtschaft, Produktion, Urbanisierung, Gesundheit, Migration bis Bildung. Die Liste scheint unendlich, doch für all das gibt es bereits nachhaltige, gerechte Lösungen. Für die Realisierung brauchen wir jedoch eine neue Lust am utopischen Denken. Wir brauchen Bilder lebenswerter Zukünfte, in die sich Menschen hineinversetzen können, die ihnen Mut auf eine ungewisse, aber gerechtere Zukunft machen. Denn das zeigt sich: Überall dort, wo diese Bilder entstehen, realisieren sich auch konkrete Utopien und kreative Lösungen. Mehr dazu im factory-Magazin Utopien und online im Themenbereich.
Die Macht ist unser
Die Dienste von Google, Facebook und Co. sind effizient und kostenlos. Im Netz kommt kaum jemand an ihnen vorbei, der im Netzwerk arbeiten oder Beziehungen pflegen will. Weil die Anbieter Daten sammeln und ihre Algorithmen unsere Handlungsmöglichkeiten bestimmen, stehen sie in der Kritik. Möglicherweise sieht die politisch-ökologische Seite von Big Data ganz anders aus, fragt Andres Friedrichsmeier in Möge die Macht mit uns sein im factory-Magazin Handeln.
Termine
FNG-Dialog: Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2...
Das Forum Nachhaltige Geldanlagen lädt zur Konferenz anlässlich der Veröffentlichung des jährlich erscheinenden Marktberichts über nachhaltige Geldanlagen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.Lesen
Bundespreis Ecodesign 2022: Preisverleihung und Be...
Im letzten Jahr gingen hunderte von Bewerbungen ein. Jährlich werden zehn von ihnen ausgezeichnet: Der Bundespreis Ecodesign kürt die besten Gestaltungen von Projekten und Produkten.Lesen