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    • Wachstum
      • Wachstums-Illusionen

        Es gibt sie, die „Grenzen des Wachstums“. Die Stichworte kennt mittlerweile jeder: Klimawandel, leer gefischte Ozeane und teures Öl. Spricht man Unternehmen und Politiker darauf an, geht es schnell um das Thema Wettbewerbsfähigkeit: Ohne Wachstum ginge man ganz schnell unter, einzelne Unternehmen wie ganze Volkswirtschaften, die im Wettbewerb stehen. Ökologen entgegnen: Mit Wachstum gehen wir genauso unter, es dauert nur etwas länger. Recht haben beide. von Bert Beyers

      • Wie wir mit Wachstum umgehen

        Zitate zum Thema Wachstum
        Zusammengestellt von Bert Beyers

      • Wenn Nachhaltigkeit wächst.

        Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften, wie geht das zusammen? Und zwar in kleinen und mittleren Betrieben, die man mit Nachhaltigkeit nicht gleich in Verbindung bringt, dem Handwerk. Dabei zeigen Beispiele, dass gerade dort die Grenzen des Wachstums mehr Nachhaltigkeit bedeuten. Von Christine Ax

      • Gunter Pauli und die Blue Economy

        Gunter Pauli spricht sieben Sprachen, er ist Buchautor, Vortragsreisender, Pädagoge, vor allem aber ist er der Repräsentant der Blue Economy. Der Anspruch lautet: bessere Qualität zu geringeren Preisen. Es geht darum, die Grundbedürfnisse aller Menschen zu befriedigen, und zwar mit dem, was lokal zur Verfügung steht.

      • Das richtige Wachstum zur richtigen Zeit

        Wachstum um jeden Preis, das war einmal. Für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen sind andere Ziele wichtig. So ergeben sich fast natürliche Grenzen des Wachstums - oder eben nicht, denn für grünes und blaues Wachstum einer nachhaltigen Wirtschaft ist noch viel Platz. Unternehmen, die wachsen wollen, Wachstum anregen, sich teilen oder nicht wachsen wollen.
        Von Ralf Bindel

    • Teilhabe
      • Haben zum Teilhaben

        Der Begriff der Teilhabe gleicht eher einer Dobostorte: traditionsreich, gehaltvoll, vielschichtig. Genauso muss auch eine Betrachtung des Begriffs sein.

      • Wenn Bürger sich beteiligen

        Im Moment angesagt: Bürgerbeteiligungen, Bürgerentscheide, Stakeholder-Dialoge. Parteien, Verbände und Unternehmen lassen Bürger, Nachbarn und Betroffene mitbestimmen. Doch nur wenige Politiker und Unternehmer schätzen das Recht auf Mitentscheidung als Chance.

      • Mit Anteilen gegen die Krise

        Sicherheit bei der Geldanlage? Gibt es. Einfach da investieren, wo man es kontrollieren und beobachten kann. In der Region. Das sorgt für Teilhabe bei der nachhaltigen Entwicklung.

      • Mikrokredite helfen. Oder nicht?

        Eines ist sicher: Für die Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben benötigen Menschen Geld. Mikrokredite sollen dort helfen, wo Kleinunternehmer und insbesondere Frauen nicht genügend davon haben. Damit können sie Armut lindern, aber auch Abhängigkeiten vergrößern. Ein Pro und Contra.

      • Nutzen statt Besitzen - ein neues Geschäftsmodell, oder was?

        Mit der Share-Economy erhält die Wirtschaft des Teilens, des Nutzens statt des Besitzens von Dingen einen klingenden Namen. Welche Hoffnungen dahinter stecken, erläutert Klaus Dosch in seinem Standpunkt.

      • Fairphone im Test: So komfortabel ist das soziale Smartphone

        Fairphone First Edition steht auf dem stabilsten Akkudeckel der Welt: Ordentlich liegt es in der Hand und macht alles, was ein Smartphone heute können muss. Obwohl es nicht mit den High-End-Geräten konkurrieren kann und will, hat das Fairphone schon jetzt einiges für Menschen und Umwelt bewirkt. Von Ralf Bindel

    • Selbermachen

      Haben Sie schon mal etwas selber gemacht? Sicherlich, denn wir machen alle viel selbst. Ob wir uns im Supermarkt selbst bedienen, ob wir online unseren Kontostand oder unsere Freunde verwalten und ihnen gute Produkte empfehlen: Wir sind inzwischen zu Prosumenten geworden.

      • Vom Faustkeil zur Desktop-Fabrication

        Selbermachen, Do-it-yourself, ist ein neuer, alter Trend. Baumärkte, Bank- und Fahrkartenautomaten, Ikea und Wikipedia gehören für uns zum Alltag. In einer Welt, in der Unternehmen einen Teil der Produktion auf ihre Kunden verschieben, erhalten diese immer mehr Konzepte für die Eigenproduktion.
        Von Ralf Bindel

      • Auf eigenen Füßen stehen

        Selbermachen ist die Erhaltung der Ressourcen, nicht die Aufgabe der Arbeitsteilung. Eine moderne Subsistenzwirtschaft kommt nicht ohne sie aus.
        Von Gerhard Scherhorn

      • DIY – Konturen einer neuen Lebens- und Wirtschaftskultur

        Welche wirtschaftliche Dimension erreicht in Zukunft das Selbermachen, was ist der quasi- industrielle Aspekt von Do-it-yourself? Hat der Trend zum Selbermachen nachhaltige Effekte und wie integrieren ihn Unternehmen? Der Standpunkt eines Zukunftsforschers.
        Von Holger Glockner

      • Wirklich Selbermachen? Über Unfreiheit und Kreativität

        Gegen das Selbermachen spricht vieles, nicht nur mangelnde Professionalität, hoher Zeit- und Ressourceneinsatz. Ohnehin machen wir schon viel zu viel selbst, jetzt müssen wir uns auch noch selbst produzieren. Von Birger P. Priddat

      • Die Ästhetik des Selbermachens

        Häkelaktionen vs. Apple-MacBooks, improvisiert vs. industriell: Wie beeinflusst die Do-it-yourself-Bewegung junge Gestalter und was bedeutet das Selbermachen für den Ästhetikbegriff? Wie sehen ressourcenschonende Designprojekte im Zeitalter des Prosuming aus? Mit Prof. Marion Digel von der Folkwang-Universität der Künste in Essen sprach Ralf Bindel

      • Dann brau es doch selbst!

        Bier ist ein hervorragendes Beispiel für die Notwendigkeit des Selbermachens. Das Modell des Selberbrauens lässt sich auf viele Dinge des täglichen Lebens übertragen: Überall dort, wo die Industrie einen fahlen Einheitsgeschmack hinterlässt, rebellieren Selbermacher mit der Befriedigung zunächst ihrer persönlichen Bedürfnisse und liefern dann Innovationen und Kultur für die Gemeinschaft. Von Ralf Bindel und Ralf Bojanowski

      • Faires, Gutes und Schönes

        Sessel aus Fahrradschläuchen und Altpapier, dekorative Schüsseln aus Ölfässern, faire Fashion und viele gute Produkte zum Essen, Trinken, Anziehen, Fahren, Wohnen und Nutzen - das ist die Kombination aus Gut. Die Messe, Heldenmarkt, Creative Stage und Dialog N für Sustainable Design in der Bochumer Jahrhunderthalle. Alles, um den nachhaltigen Lebensstil selber machen zu können.

    • Trennen

      Die Deutschen sind Weltmeister im Trennen. Blaue, gelbe, graue und grüne Behälter, ob zuhause, auf dem Bahnsteig, in Schule und Betrieb, alle wissen Bescheid. Unsere Abfalltrennung ist weltberühmt, das Modell vielfach übernommen. Doch im Trennen von alten Vorstellungen, wie Wirtschaft zu funktionieren hat, welche Regeln wir benötigen, wie wir mit Ressourcen umgehen dürfen, darin sind wir wenig vorbildhaft. factory, das Magazin für Nachhaltiges Wirtschaften, zeigt, wie vielfältig das Thema Trennen ist und wie wir unser Trenn-Modell erweitern können.

      • Die Kunst des Trennens

        Wer heute trennt, der trennt den Müll – oder löst sich aus einer Beziehung. Beides fällt schwer, wir schieben es darum gern auf. Den Müll oder andere Dinge zu trennen wird in der Schulgrammatik transitiv genannt, uns von etwas zu trennen hingegen reflexiv. Es ist diese reflexive Dimension, die für nachhaltige Lebensweisen maßgeblich ist und über das Gelingen aller Strategien der Nachhaltigkeit entscheidet – das Gestalten unserer selbst, nicht das Agieren an Dingen. Heidegger würde sagen: Es geht ums Dasein, nicht ums Zeug. Von Bernd Draser

      • Mehr Gold im Müll als in der Mine

        Auch wenn wir die Kunst der Abfalltrennung beherrschen, sieht wahre Kreislaufwirtschaft anders aus. Dr. Christian Hagelüken ist Director EU Government Affairs bei der Umicore AG. In der Nähe von Antwerpen betreibt das Unternehmen eine High-tech-Anlage für das Recycling von Elektronikschrott, Akkus und anderen technischen Abfällen. Ein Interview von Bert Beyers

      • Trennen wir uns von Sollbruchstellen

        Viele Produkte unseres Alltags könnten ein längeres Leben haben, wären sie entsprechend gestaltet. An der Folkwang-Hochschule der Künste entwickeln Designer dazu neue Ideen: Über das Trennen von Material, getrennte Module und lösbare Verbindungen. Von Anke Bernotat und Judith Schanz

      • Getrennt analysieren, gemeinsam denken – und handeln!

        Wir behandeln die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit viel zu sehr isoliert. Tatsächlich sind sie in den Dimensionen Raum und Zeit unmitellbar und wechselwirkend miteinander verbunden. Statt getrenntem brauchen wir mehr grenzenloses Denken und Handeln. Der Trenn-Standpunkt von Prof. Dr. Angelika Zahrnt

      • Tausche Handy gegen großes Menü

        In Millionen Schubladen liegen ausrangierte alte Handys. Würden sie verwertet, könnten kostbare Rohstoffe geschont werden. Doch wie kann die digitale Generation zur längeren Nutzung und zur Trennung vom Alt-Handy überredet werden? Ralf Bindel sprach mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Maria Jolanta Welfens über die verschiedenen Ansätze eines Projekts.

      • Meerwasser minus Salz. Trennen fürs Trinkwasser.

        Meerwasserentsalzung ist ein Multimilliardenmarkt. Von den derzeit sieben Milliarden Menschen ist eine halbe Milliarde auf Trinkwasser aus dem Meer angewiesen, Tendenz steigend. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung auf rund zehn Milliarden Menschen anwachsen. Die meisten dieser zusätzlichen drei Milliarden werden in Küstenregionen leben. Die Trennung des Meerwassers vom Salz ist eine existenzielle Technik des 21. Jahrhunderts. Von Bert Beyers.

    • Vor-Sicht
      • Was wäre wenn

        Der Blick in die Zukunft mit Glaskugel, Kaffeesatz & Co. hat kaum Konsequenzen. Doch in Szenarien kann man mit Faktoren spielen und konkrete Vorstellungen von möglichen Zukünften entwickeln – und daraus für die Gegenwart lernen. Von Klaus Dosch

      • Utopie ist nicht machbar, Herr Nachbar.

        Jedes zweite neue Auto wird in Deutschland in wenigen Jahren ein schwerer Geländewagen vom Typ SUV sein, dabei leben wir zu fast 80 Prozent in Städten. Die Vermutung liegt nahe, dass aus der nachhaltigen Entwicklung nur etwas wird, wenn die Menschen sich ändern. Doch eine nachhaltige Entwicklung braucht keinen neuen „Neuen Menschen“, sondern den neugierigen Blick auf bewährte und widerlegte Traditionen. Von Bernd Draser

      • Das Rad neu erfinden

        Sternzeit 2013. Wir befinden uns auf dem Weg in die nachhaltige Entwicklung. Die Energiewende hat ein Klima der Innovation geschaffen, überall herrscht Aufbruchstimmung. Es entstehen hervorragende Konzepte, die so einfach sind, dass man sich fragt, warum wir nicht früher darauf gekommen sind. Von Bert Beyers

      • Anleitung zum Älterwerden

        Wir werden älter, bunter, weniger. Den demografischen Wandel verbinden viele Menschen mit Fachkräftemangel, Pflegenotstand und Stress. Die Arbeitswelt der Zukunft lässt sich aber schon jetzt aktiv gestalten. Von Manfred Nedler

      • Vorsicht vor zuviel Vorsicht

        Karlheinz Steinmüller ist Physiker, Philosoph, Futurologe, Science-Fiction-Autor und Mitgründer von Z_punkt, The Foresight Company. Mit seiner Frau Angela schrieb er in der DDR Romane über den Überwachungsstaat und war Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften. Seiner Ansicht nach ist nicht viel von Büchern und Studien zu halten, die die Zukunft in 100 Jahren vorhersagen. Andererseits können utopische Romane auch die Gegenwart verändern. Mit dem Schriftsteller sprach Ralf Bindel.

    • Trans-Form
      • Das Verschwinden der Produkte

        Weltweit verbrauchen wir zu viel Material und Energie für immer ressourcenintensivere Lebensstile. Eine Transformation zu mehr Nachhaltigkeit mittels transformativer Produkte ist notwendig. Doch wie diese gestaltet sind und welche Wirkungen sie haben, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Wir haben den Trendforscher Peter Wippermann, den Technikfolgenabschätzer Ortwin Renn und den Transformationsdesigner Harald Welzer nach ihren gefragt. Von Ralf Bindel

      • Historisch wirksam. Wie Innovation und Technik transformieren

        Die Londoner U-Bahn ist 150 Jahre alt. Zunächst sprach nicht viel für diese Mobilitätsinnovation, die mit Dampf und offenen Wagen durch die Tunnel fuhr. Ein Essay zur Technikgeschichte von der schöpferischen Zerstörung durch Innovation bis zur Transformation durch das Internet der Dinge. Von Bert Beyers

      • Freiwillig nur unter Zwang. Nachhaltig verpflichtet, aber wodurch?

        Freiwillige Vereinbarungen, gesetzliche Vorgaben, moralische Verpflichtungen: Die nachhaltige Transformation gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handelns wird sich nicht durch Appelle an den guten Willen der Akteure bewältigen lassen. Welche Auswahl an Ermunterungen brauchen wir, um unser aller Handeln so zu transformieren, dass wir nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als es unserer eigenen Zukunft zuträglich ist? Von Bernd Draser

      • Mit Systemsprüngen zu ressourcenleichten Lebensstilen

        Die große Transformation ist zu einem zentralen Topos der Nachhaltigkeitsdebatte geworden. Das globale Zwei-Grad-Ziel, die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf ein klimapolitisch gebotenes Niveau zu begrenzen, gerät angesichts der kontinuierlichen Steigerungsraten des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase ins Wanken. Ein Überspringen normativer Grenzen und Aufbrechen von Gewohnheiten könnte den notwendigen Wandel schneller erreichen. Von Klaus Burmeister, Holger Glockner, Maria Schnurr

      • Die transformative Kraft der Wissenschaft

        Häufig beobachtet Wissenschaft gesellschaftliche Veränderungsprozesse nur. Oder sie stellt technologisches Wissen zur Verfügung, hält sich aber ansonsten heraus. Um die Transformation zu einer Nachhaltigen Entwicklung vollziehen zu können, reicht das nicht aus. Wissenschaft muss zur „transformativen Wissenschaft“ werden. Sie muss sich selber in gesellschaftliche Veränderungsprozesse einbringen. Das hat Auswirkungen auf ihre Herangehensweisen und Methoden. Standpunkt von Uwe Schneidewind

    • Wert-Schätzung
      • Wert und Werte

        Das heute dominierende ist das ökonomische Werturteil, der Preis bestimmt den Wert. Die eigentliche Bedeutung von Werten liegt jedoch in ihrem Nutzen, in ihrer Qualität. Ein Wandel der Wertschätzung könnte die Wertvorstellungen ändern. Von Joachim Spangenberg

      • Den Wert der Dinge schätzen lernen

        Es ist ein Weg aus der ressourcenverschlingenden Konsumfalle: die andere Form der Wertschätzung von Produkten, der investierten Arbeit und der Ressourcen. Mit einem wirklich wertschätzenden, materialverliebten Konsumverhalten belohnen wir uns und andere, sowohl betriebswirtschaftlich als auch ästhetisch. Ein Plädoyer von Christine Ax

      • Mehr wert als Geld

        Tauschen bringt einen höheren Gewinn als Geld und hält sogar unsere Gesellschaften zusammen. Das Ansehen des Tauschpartners in Verbindung mit der Wertschätzung des Tauschobjektes sind soziale und kulturelle Tatsachen, zugleich sind sie das Fundament sozialer Beziehungen. Der Ethnologe Prof. Dr. Hans Peter Hahn hält Tauschringe für geeignet, die gedachten Bedingungen des Wirtschaftens zu verändern. Mit ihm sprach Ralf Bindel.

      • Wertschätzung – mehr davon!

        Unternehmenskultur verbinden Mitarbeiter und Kunden heute mit einer veränderten Wertvorstellung. Es zählt nicht nur der ökonomische Erfolg, sondern auch die soziale Wertschätzung. Sie sichert auch die Wertschöpfung, wie Beispiele zeigen. Von Elita Wiegand

      • Bares für Wertvolles

        Es zählt nur der Wert. Ihn zu schätzen, ist eine Wissenschaft für sich. Die Branche der Pfandleiher ist eine der ältesten der Welt und profitiert in diesen Tagen von der Euro-Krise und Währungsunsicherheiten. Von Simon Wiggen

      • Die Kunst, sich selbst zu schätzen

        Unser Selbstwertgefühl bestimmt unsere Lebensfreude, entscheidet über Erfolg oder Misserfolg, beruflich wie privat. Mit einem gesunden Narzissmus sind wir kreativ, selbstbewusst und widerstandsfähig gegen Ängste, Leistungssucht und Kaufrausch. Die Selbstwertanalyse ist deswegen auch ein Schritt in eine andere Gesellschaft. Von Heinz-Peter Röhr

    • Glück-Wunsch
      • Nicht nur, sondern auch

        Der ist der Glücklichste, der sich keine Gedanken über das Glück macht, meinte einst Seneca – und schrieb ein umfangreiches Buch zum Thema. Heute erscheint dazu Buch um Buch, die Sehnsucht nach Glück ist präsenter als je zuvor, ihre Erfüllung ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Doch um es zu erkennen, muss man unterscheiden können. Von Wilhelm Schmid

      • Resilient fürs Leben

        Glücklich zu sein kann man lernen. An einigen Schulen in Deutschland wird es inzwischen als Unterrichtsfach angeboten. Wie man eine erfolgreiche Karriere entwickelt oder die große Liebe fürs Leben findet, lernt man dort nicht. Selbstbewusst und zufrieden durchs Leben zu gehen, das hingegen schon. Von Nicole Walter

      • Die richtigen Zutaten

        Genuss kann ein Stück Glück sein. Doch kulinarischen Lustgewinn gibt es nicht zu kaufen. Weder im Delikatessenhandel, noch im Spitzenrestaurant. Er will mit Sinnlichkeit und Verstand erobert werden. Wie bei Grünkohl oder Schokolade. Von Klaus Dahlbeck

      • Unternehmungslust statt Frust

        Nach traditioneller Betriebswirtschaftslehre dürfte es manche Unternehmen gar nicht geben. Doch wenn Glück statt Geld die Hauptrolle spielt, entsteht ökonomischer Erfolg auf völlig andere Weise, als es Lehrbücher beschreiben. Von Annette Jensen

      • Ein schöner Tag

        Menschen statt Autos auf den Straßen, fröhliche Gesichter, keine Hektik: Aktionen wie der „Autofreie Sonntag“ oder der „Tag des guten Lebens“ zeigen, dass sich für Menschen abseits von üblichen Konsumgewohnheiten echte Wünsche erfüllen. Von Davide Brocchi

      • Zum Glück gibt es das Postwachstum

        Wenn Menschen und Gesellschaften Glück und Zufriedenheit jenseits von materiellem Konsum und wirtschaftlicher Wachstumsorientierung erlangen wollen, benötigen sie dazu positive Bedingungen auf individueller, wirtschaftlicher und politischer Seite. Von Marcel Hunecke

      • Besser als BIP

        Im Staat Bhutan wächst das Brutto-national-glück. Dort ist Wohlbefinden statt materieller Wohlstand der nationale Leistungsindikator, ohne dass „arm aber glücklich“ gilt. Die UN hält das Modell für übertragbar. Ein Reisebericht von Maja Göpel

    • Gender
      • Es geht um Gerechtigkeit

        Wirklich nachhaltig ist immer auch geschlechtergerecht. Energiewende und die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft wären weiter, würde die Genderperspektive mehr berücksichtigt, sagt Ulrike Röhr, Expertin für Gender und Nachhaltigkeit im Gespräch mit Ralf Bindel.

      • Prinzessinnenzahnpasta und Piratensuppe

        Kinder werden von der Spielzeugindustrie, der Bekleidungs- und Lebensmittelbranche gezielt mit geschlechtstypischen Farben und Inhalten angesprochen. Das sogenannte Gender-Marketing kurbelt den Konsum kräftig an – und zwingt Eltern zu Kaufentscheidungen, die ihnen oft selbst nicht gefallen. Von Astrid Herbold

      • Männer lassen Frauen den Vortritt – noch

        Das eher technisch ausgerichtete Umweltmanagement war überwiegend eine Sache der Männer. Das komplexe Thema Nachhaltigkeit hingegen erfordert nun Fähigkeiten, die häufiger bei Frauen anzutreffen sind. Immer mehr Managerinnen sind daher für CSR und Nachhaltigkeit zuständig. Solange die Männer diese Themen noch nicht ernst nehmen, haben Frauen hier wenige Karrierechancen. Wird Nachhaltigkeit Teil des Kerngeschäfts, kann sich das ändern – und Frauen auch wieder verdrängen. Ein Standpunkt von Heike Leitschuh

      • Ressourcenleichter shoppen

        Frauen sind eine mächtige Zielgruppe, angeblich entscheiden sie über 80 Prozent des Konsums. Wählen sie weniger ressourcenintensive Produkte und Services, würden ganze Märkte nachhaltiger wirtschaften. Funktioniert es, ethische und ökologische Fragestellungen stärker in den Mittelpunkt weiblicher Konsumentscheidungen zu rücken? Und ist Umweltfreundlichkeit überhaupt ein Kaufargument? Von Jasmin Andresh

      • Perspektivenwechsel: Neue Wohlstandsmodelle, Livelihood und Gutes Leben

        Perspektivenwechsel: Neue Wohlstandsmodelle, Livelihood und Gutes Leben
        Es geht um mehr als den herkömmlichen Warenwohlstand. Und es muss auch darum gehen, denn dieser Wohlstand ist unauflöslich an Wachstum gekoppelt, an Naturzerstörung und Expansion, an Zerstörung noch bestehender, auf Subsistenz ausgerichteter Wirtschaftsweisen. Von Adelheid Biesecker, Christa Wichterich ?und Uta von Winterfeld

    • Sisyphos

      Frust und Scheitern angesichts der gegenwärtigen Entwicklung und wie man sich für das Nachhaltige Wirtschaften motiviert sind die Themen des factory-Magazins Sisyphos.

      • Unmöglich ist es überhaupt nicht.

        Angesichts von Fracking-Euphorie, einer EU ohne konkrete Zielsetzungen und erfolglosen UN-Klimaverhandlungen haben viele engagierte Menschen die Hoffnung verloren, dass die Welt mit politischen Instrumenten nachhaltiger werden kann. Ernst Ulrich von Weizsäcker war Politiker und Wissenschaftler und schätzt die Kraft zur Steuerung immer noch. Ein Interview mit Ernst-Ulrich von Weizsäcker von Ralf Bindel.

        • Unmöglich ist es überhaupt nicht. (Teil 2)

          Angesichts von Fracking-Euphorie, einer EU ohne konkrete Zielsetzungen und erfolglosen UN-Klimaverhandlungen haben viele engagierte Menschen die Hoffnung verloren, dass die Welt mit politischen Instrumenten nachhaltiger werden kann. Ernst Ulrich von Weizsäcker war Politiker und Wissenschaftler und schätzt die Kraft zur Steuerung immer noch. Ein Interview mit Ernst-Ulrich von Weizsäcker von Ralf Bindel.

      • Die tröstliche Schönheit des Scheiterns

        In Sachen Nachhaltige Entwicklung können nicht alle Blütenträume reifen. Das darf aber nicht frustrieren, sondern muss ermuntern. Zur Ästhetik und Notwendigkeit des Scheiterns. Von Bernd Draser

      • Mit Gemeingut gegen das Politikversagen

        Wächst der Frust über die herrschende Wirtschaftsordnung, wachsen auch neue Ideen und Alternativen. Weil ihr Gemeinwohl mehr wert ist als Geld, findet eine Gegenkultur neue Lösungen zum guten Leben. Dezentral und gut vernetzt könnten die Inseln zum Kontinent werden. Von Annette Jensen und Ute Scheub

      • So lasst uns denn die Macht ergreifen!

        Die internationale Politik könnte ein kraftvoller Motor der Transformation sein, um den Klimawandel zu begrenzen. Sie bleibt aber in den eigenen Bedingungen stecken. Jenseits von Enttäuschungen ist dennoch genug Raum für unkoordiniert Wirksames. Von Hans-Jochen Luhmann

      • Beschleunigung der Naturproduktivität. Eine Skizze über das Anthropozän

        Bei aller einhegenden Politik, die global ohnehin nicht wirklich funktioniert, und einer davon unabhängigen Wettbewerbskultur, müssen wir uns auf ein neues Zeitalter der Verschiebung von naturbedingten Grenzen einstellen. Ein Standpunkt von Birger P. Priddat

    • Rebound

      Der Rebound-Effekt reduziert in vielen Fällen die Einsparungen durch verbesserte Ressourceneffizienz. Wie hoch er wirklich ist und wie man ihn begrenzen kann, zeigt das factory-Magazin Rebound.

      • Von Rebound, Prebound und Performanzlücken

        Effizienz als Wunderwaffe für den Umweltschutz? Effizientere Technologien können auch zu mehr statt weniger Verbrauch führen: Der Rebound-Effekt ist in der Diskussion angekommen. Gerade Energieeffizienz-Steigerungen sind in der Kritik. Für eine Beurteilung ist jedoch eine deutliche Differenzierung notwendig. Von Reinhard Madlener

      • Rethink statt Rebound: Der Effizienzrevolution muss eine Suffizienzrevolution vorangehen.

        Die Effizienz-Versprechen sind kein Allheilmittel für die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Doch mit einer Politik des Genug lassen sich auch die Effekte des Rebound begrenzen. Von Wolfgang Sachs und Tilman Santarius

      • Kann ein Esel tragisch sein?

        Technologische Entwicklung und ihre nachteiligen Folgen für Umwelt und Menschen lassen sich kaum vernünftig regulieren, einen Weg zurück gibt es nur nach Störfällen. Nötig zur Bewältigung des Rebound ist eine andere Erzählung, eine philosophische Ästhetisierung der Unschärfe. Von Bernd Draser

      • Den Ressourcenverbrauch durch Gleichheit drosseln

        Gleichheit ist ein Schlüsselfaktor zu Ansätzen solidarischer Postwachstumsökonomie und von Commons, mit dem im post-fossilen Zeitalter die herrschende nicht-nachhaltige Wirtschaftsordnung und Rebound-Effekte überwunden werden können. Von Andreas Exner

    • Wir müssen reden

      Kommunikation und Kooperation zu Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit sind das Thema des factory-Magazins "Wir müssen reden!"

      • Gemeinsam sind wir stärker

        Ressourceneffizienz ist inzwischen beinahe ein alter Hut: Wer Kosten sparen und Umwelt und Klima entlasten will, reduziert den Einsatz von Energie und Material – kluge Unternehmen gehen das systematisch an. Der nächste Schritt ist es, die großen Potenziale in der Wertschöpfungskette zu nutzen. Mit Kunden und Lieferanten darüber zu reden, kann mehr für den Ressourcenschutz bringen, als nur im eigenen Betrieb nach Optimierungen zu suchen. Von Ralf Bindel

      • Den Rucksack erkennen

        Mit dem ökologischen Fußabdruck kann jeder etwas anfangen, der ökologische Rucksack ist jedoch das umfangreichere Bild, mit dem die Tragweite menschlichen Ressourcenverbrauchs beschrieben werden kann. Sein Erfinder Friedrich Schmidt-Bleek gilt als Pionier der Ressourcenkommunikation. 20?Jahre nach Faktor?10 und MIPS ist nun die Diskussion um eine Ressourcenwende in Gang. Von Joachim Wille

      • Schön und gut, aber ...

        Das richtige Design zur rechten Zeit. Über die Herausforderungen, Nachhaltiges zugänglich und verständlich zu kommunizieren, ohne zu banalisieren. Von Elmar Sander

    • Schuld und Sühne

      Ressourcenschulden, Ewigkeitskosten, Schulden durch Naturentnahme, Klimaschulden, ökologische Schulden sind das Thema des factory-Magazins "Schuld und Sühne"

      • Die unendliche Geschichte

        Die Ewigkeitskosten für die Hinterlassenschaften von Atomkraftnutzung und Bergbau sind hoch. Niemand weiß, ob die Rückstellungen ausreichen. Von den drückenden Lasten möchten sich die Verantwortlichen befreien und die Risiken auf die Gemeinschaft übertragen. Von Ralf Bindel

      • Schuld- und Schubumkehr

        Der Kredit des Himmels ist begrenzt. Nicht die Energiequellen sollten den Preis für seine Verschmutzung bestimmen, sondern seine CO2-Aufnahmefähigkeit. Internationale Klimapolitik könnte erfolgreich sein, wenn ein Großteil der Ressourcen im Untergrund bliebe – also die (Klima-)Schuldenaufnahme und ihre Tilgungskosten reduziert würden. Um die Atmosphäre als Globales Gemeingut zu schützen, brauchen wir eine entsprechend steigende CO2-Bepreisung. Unternehmen würden in emissionsarme Technologien investieren. Und Staaten könnten die Einnahmen in ihre Infrastrukturen und Bildungssysteme stecken – oder ihre Verschuldung abbauen. Von Ottmar Edenhofer

      • Kein Wandel ohne Risiko

        Ressourceneffiziente Innovationen und eine Energiewende sind nicht möglich ohne Investitionen. Doch zur Geldanlage gehört auch das Risiko des Kapitalverlusts. Die neuen amtlichen Sorgen um Sicherheit und Regulierung hingegen führen nicht zu mehr Nachhaltigkeit. Statt zu gängeln, sollte der Staat Interesse und Risikobewusstsein wecken. Bürger dürfen zwar wählen und mit Teilkasko Auto fahren, doch bei der Geldanlage sprechen Politiker ihnen die Mündigkeit ab. Ein Standpunkt von Susanne Bergius

      • Zum Beispiel Energieschulden

        Die Kosten für Ressourcen wie Wasser, Wärme und Strom steigen, Millionen Menschen leben in Armut. Welche Lösungen gibt es für eine faire Ressourcenwende? Von Michael Kopatz

      • Dauerplastik

        Kunststoffe sind ein elementarer Bestandteil unseres Lebens und tragen in vielen Bereichen zur Reduktion von Umweltbelastungen bei. Gleichzeitig lassen sie eine sehr spezielle Zukunftsschuld entstehen: die Vermüllung unserer Meere. Eine aktuelle Studie zeigt konkrete Einsparpotenziale auf. Von Henning Wilts

      • Opulenz ist das Gebot der Stunde

        Die Ressourcenschulden von gestern sind unsere Ressourcensicherheit von morgen. Wie gut, dass wir wertvolle Rohstoffe auf den Müll geworfen und ressourcenintensiv gebaut haben. Doch was machen wir, wenn die urbanen Minen erschöpft sind? Eine Glosse von Klaus Dosch

    • Baden gehen

      Meeresspiegelanstieg, Wasserversorgung, resiliente Städte, ökologischer Landbau als Wasserschutz, Wasserprivatisierung, Versauerung der Ozeane, Wassermanagement in Unternehmen sind die Themen des factory-Magazins "Baden gehen"

      • Sechs Meter

        Der Meeresspiegel steigt, die Ursachen sind bekannt. Die Sintflut kommt – und trifft die Falschen. Von Joachim H. Spangenberg

      • Meer geht nicht

        Die Meere sind Kühlschrank und Kohlendioxidspeicher der Welt. Die steigenden Temperaturen und der unverminderte Treibhausgasausstoß haben sie jedoch an ihre Grenzen gebracht. Forscher befürchten einen grundlegenden Wandel der Ozeane – selbst bei Erreichen des Zwei-Grad-Klimazieles.
        Von Sina Löschke

      • Mit Bio das Wasser schützen

        Wasserversorger wie die Stadtwerke München fördern ökologischen Landbau, um die Trinkwasserversorgung der Stadt zu sichern. Viele Kommunen erkennen, dass das günstiger als die Reinigung von Rückständen aus der konventionellen Landwirtschaft ist. Von Heike Mayer

      • Privat statt Staat?

        Die Wasserprivatisierung sehen Regierungen und öffentliche Versorger häufig als Ausweg aus den steigenden Infrastrukturkosten – die Wirtschaft sieht es als Geschäftsfeld der Zukunft. Viele Privatisierungen sind jedoch bereits gescheitert. Was wollen Coca Cola, Veolia, Nafta und TTiP – und wie nachhaltig ist Wasserprivatisierung? Von Elisabeth Voß

    • Handeln

      Handeln, Verhandeln, Aktivität, Engagement, Freihandel, Klimaverhandlungen, wirtschaftliches Handeln, individuelles und gesellschaftliches Handeln sind die Themen des factory-Magazins "Handeln"

      • Vom Verhandeln bis zum fairen Handeln

        Die Pariser ist nicht die letzte Konferenz gewesen, auf der man darüber verhandelt hat, wie zu handeln ist, um angesichts der rabiaten klimatischen Veränderungen handlungsfähig zu bleiben. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Worten des (Ver)Handelns? Ein Blick in den semantischen Rucksack von Bernd Draser

      • Die Deutungshoheit über die Zukunft haben jetzt die klimaschutzorientierten Unternehmen

        „Die Deutungshoheit über die Zukunft haben jetzt die klimaschutzorientierten Unternehmen,“ sagt Dirk Messner, der sich mit dem Klimawissenschaftler Hans Joachim Schellnhuber den Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) teilt. Ralf Bindel sprach mit Messner über die wichtigsten Akteure für den Klimaschutz, über Migration und Handelsabkommen.

        • Klimaschutz ist eben auch migrationsrelevant

          Im Interview mit Dirk Messner geht es hier weiter mit der Verantwortung gegenüber den armen Ländern, der nachhaltigen Planung der weiteren Urbanisierung, dem Zusammenhang zwischen Migration und Klimawandel und der Integration von Klimaschutz in internationale Handelsabkommen.

      • Moderne Handlungshilfen

        Eigentlich wissen die Menschen inzwischen genug, um vom Wissen zum Handeln zu kommen und den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft mit weniger Ressourcenverbrauch voranzutreiben. Mit Nudging, dem erinnernden Anstubsen, mit transformationalen Produkten und disruptiven Methoden, mit Info-Apps und Self-Measuring-Tools steht den meisten ein ganzes Arsenal an Handlungshilfen zur Seite. Erleichtern sie die Transformation durch spielerischen Umgang oder sind sie Spielerei mit Rebound-Effekten? Ein Pro und Contra mit etlichen Tooltipps von Ilona Koglin

      • Möge die Macht mit uns sein

        Die Services von Google, Facebook und Co. sind kostenlos und effizient. Sie sammeln jedoch Daten im großen Stil über uns und bestimmen mit Algorithmen unsere Handlungsoptionen. Verlieren wir dadurch unsere Autonomie und Handlungsfreiheit? Die politische Seite des kommerziellen Interesses an Big Data sieht vielleicht ganz anders aus. Von Andres Friedrichsmeier

      • Freier handeln

        Über Freihandelsabkommen mit einer Vielzahl von Staaten möchte die Europäische Union Handelsbeschränkungen abbauen. Gleichzeitig errichten diese Verträge neue Hürden für nachhaltiges Wirtschaften. Denn Unternehmen erhalten zwar wirksame Hebel für ihre Interessen, aber verbindliche Vorgaben zur Nachhaltigkeit und Einhaltung der Menschenrechte fehlen. Dabei könnte die Handelspolitik durchaus ökologisch, ökonomisch und sozial gerechtes Handeln auf internationaler Ebene ermöglichen. Von Alessa Hartmann

      • Handel im Wandel

        Die Digitalisierung wälzt den Handel um, wie viele andere Wirtschaftsbranchen auch. Der Online-Handel, die Bestellung von Waren via Internet, erobert immer größere Marktanteile. Die Virtualisierung des Verkaufs hat auch reale Folgen problematischer Art: Der Lieferverkehr nimmt zu, Fachgeschäfte in den Innenstädten müssen schließen. Schon keimt eine Gegen-Bewegung: „Slow-Retail“ setzt nach dem Muster der Ernährungs-Alternative Slow Food auf einen entschleunigten Handel. In Städten und Dörfern werden „Späties“ und Tante-Emma-Läden als soziale Orte des Einkaufs neu entdeckt. Von Manfred Ronzheimer

    • Divestment

      Divestment, De-Investition, Deinvestition, Finanzierung, Investment, Fossile Energien, Erneuerbare Energien, Kohle, Öl, Gas, Wind, Sonne im factory-Magazin Divestment

      • Warum Divestment die Welt verändern wird

        Der Abzug von Investitionen aus der fossilen Energie-wirtschaft ist nicht mehr nur eine Graswurzelbewegung – sie ist für viele Investoren längst eine ökonomische Überlebensfrage. Selbst wenn die Summen noch vergleichsweise gering sind, ist der Trend gesetzt: Die „Kohle-Blase“ muss schrumpfen, damit sie nicht platzt. Von Verena Kern

      • Eine Robin-Hood-Steuer für den Klimaschutz

        Abgaben auf das klimaschädliche Gas CO2 machen Investitionen in die fossile Wirtschaft weniger lohnenswert. Staaten könnten Einnahmen in nachhaltige Wirtschaftsstrukturen und ihre Bevölkerung lenken. CO2-Steuern lösen soziale Probleme und retten das Klima – zu schön, um wahr zu sein? Von Susanne Götze

      • Wo Investieren Freude macht

        Raus aus Kohle und Öl, rein in die Nachhaltigkeit. Ob Infrastrukturprojekte, nachhaltige Fonds, regionale Vorhaben, Energie- und Wohngenossenschaften, Bürger-AGs oder Mikrofinanzierung: Geldanlagen unterschiedlichster Anlageklassen können auf vielen Wegen direkten Nutzen schaffen und Groß- und Privatanlegern zugleich Rendite bringen. Beteiligungen sind etwas für Risikobereite, die miterleben wollen, was mit ihrem Geld geschieht. Von Susanne Bergius

      • Die Angst vorm Sägen am eigenen Ast

        Eine Stadt legt anders an: Münster investiert als erste Stadt Deutschlands nicht mehr in die fossile Energiegewinnung. Die Divestment-Bewegung nimmt in der Bundesrepublik an Fahrt auf. Doch ein Niedergang der fossilen Wirtschaft bedeutet auch, dass den Kommunen Geld fehlt, in denen sie angesiedelt ist – besonders in der Lausitz ist das jetzt schon spürbar. Ein Todesurteil muss das jedoch nicht bedeuten, wenn Bund und Länder die Städte und Dörfer nicht allein lassen. Von Susanne Schwarz

    • Utopien

      Utopie, Vision, Fiktion, Alternative, Wirtschaft, Zukunft, Politik, Möglichkeit, Wünschenswert, Suffizienz

      • Seien wir realistisch: Denken wir utopisch!

        TASA übernimmt, denn TINA hat abgewirtschaftet. Statt der von Maggie Thatcher erfundenen Alternativlosigkeit (There is no alternative = TINA) gilt eigentlich: There are some alternatives (TASA), wenn es um Wirtschaftsordnungen und -systeme geht, die das Ideal einer zukunftsfähigen Gesellschaft verfolgen. Immerhin treibt der Klimawandel dem herrschenden Neoliberalismus die utopische Kraft aus. Doch für „echte Zukunft“ muss man offen sein und anderes wünschen. Von Andres Friedrichsmeier

      • Inseln gegen den Strom

        Den meisten Menschen fehlt es an Vorstellungen, wie ein glückliches Leben alternativ zum sozial- und klimaschädlichen „Immerweiterso“ aussehen könnte. Dabei gibt es sie durchaus, die konkreten Utopien der Gegenwart, im kleinen wie im großen Maßstab. Fast immer entstehen sie durch persönliche Suche nach Alternativen – und bewähren sich selbst im kapitalistischen Mainstream als neue Geschäftsmodelle. Damit haben Transition Towns, Bruttoinlandsglück und Kartoffelkombinate nicht nur Charme, sondern auch Transformationspotenzial. Von Isabella Haffner

      • Fiktion ist der Schlüssel zu kreativen Lösungen

        Die Beschäftigung mit Fiktionen und Utopien ist nicht gerade en vogue. Erfolgreiche Transformationsbewegungen haben jedoch als Ausgangspunkt, dass ein anderes als das gegenwärtige Leben gewünscht wird oder vorstellbar ist – statt wie zur Zeit eine Hyperrealität als Zukunft zu akzeptieren. Leider können nur die wenigsten Menschen formulieren, in welcher Welt sie leben möchten – und dafür Ideen entwickeln. Das ließe sich durch das Lernen utopischen Denkens wiedererlernen – durch die Integration von Fiktion in die Wissenschaften. Von Alan N. Shapiro. Aus dem Englischen von Florian Arnold

      • Auf dem Weg zur Möglichkeitswissenschaft

        Wissenschaft und Utopie scheinen auf den ersten Blick so gar nicht zusammenzupassen. Steht „Utopie“ doch für das Kontrafaktische, für das Irreale. Wissenschaft holt uns dagegen auf den Boden der Tatsachen zurück. Ein zweiter Blick offenbart, wie stark Wissenschaft und Utopie aufeinander bezogen sind und sich ein Aufbruch in eine utopische Wissenschaft lohnt. Von Uwe Schneidewind

      • Ressourcenleichte Utopien

        Konsum und Lebensstil tragen erheblich zu Ressourcen- und Umweltverbrauch bei. Ressourcenleichte Lebensmodelle scheinen zur konsumorientierten Marktwirtschaft nicht zu passen – eine Ökodiktatur will jedoch auch niemand. Wie lässt sich die Vision einer ressourcenleichten Gesellschaft erreichen – und mit welchen Leitbildern kann man sie erzählen? Von Holger Berg und Christa Liedtke

      • Von Möglichkeiten erzählen

        Utopien sind eine Frage der Kommunikation und der Überzeugung. Die Große Transformation benötigt als konkrete Utopie eine eigene Erzählung, wenn sie verstanden und durchsetzungsfähig werden soll. Die ersten Transformations-, Solution- und konstruktiven Journalisten sind bereits auf dem Weg. Wie kommen Transformationswissenschaft und utopischer Wissenschaftsjournalismus zusammen? Von Manfred Ronzheimer

      • Planet der Paradiese

        Vieles von dem, was utopische Literatur und Science Fiction (SF) vorwegnahmen, ist heute Wirklichkeit. Aus der ernsthaften SF-Literatur lässt sich zudem lernen, in welchen Welten wir wie leben könnten und wollen – das ist ihr Potenzial des Wandels. Um neue ökologisch-soziale Weltentwürfe zu beurteilen, sind fiktionale Erzählungen ideal. Aber man muss die Richtigen kennen. Von Henning Meyer

      • Die nächsten 500 Jahre

        Die Welt als Wille und Vorstellung: 500 Jahre „Utopia“ ist vor allem die Geschichte eines Comebacks. Nun geht es an das Sequel, in dem Möglichkeitssinn, denkbare Zukünfte und das Prinzip Hoffnung aufeinandertreffen. Es spielt näher, als wir denken. Von Bernd Draser

    • Circular Economy

      Circular Economy, Kreislaufwirtschaft, Remanufacturing, zirkular wirtschaften, neue Ökonomie, Wirtschaftsmodell, Cradle-to-Cradle, Grenzkosten, Sharing, ReUse, Recycling, Repair

      • Die Ressourcen zirkulieren lassen

        Die „Circular Economy“ gilt als die neue Heilslehre des Ressourcenschonens. Werden die Stoffe im Kreislauf geführt, ist ihr Verbrauch gering und die Rohstoffeffizienz hoch, Klima- und Umweltschutz profitieren, Wirtschaft und Verbraucher ebenfalls – so die Idee. Mit dem deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz hat die neue Kreislaufwirtschaft allerdings wenig zu tun. Auch sonst herrscht Verwirrung um Cradle-to-Cradle, Einsparpotenzial und Methoden. Doch fest steht: Die Wirtschaft der Zukunft wird in jedem Fall zirkular sein. Von Henning Wilts

      • Remanufacturing: besser alt statt neu

        Ressourcenschonung ist der beste Klimaschutz. Doch der Ressourceneinsatz in der Produktion ist noch viel zu hoch, um nachhaltig zu sein. Remanufacturing, die Wiederaufarbeitung gebrauchter Produkte, verbessert hingegen ihre Qualität und spart Rohstoffe und Kosten. Während in den USA und China schon kräftig refabriziert wird, steht Europa noch am Anfang: Remanufacturing könnte der Kern unternehmerischer Ressourceneffizienz werden, flankiert durch entsprechendes Design und ein zweites Preisschild. Von Verena Kern

      • Die Kultur der Reparatur

        Reparieren statt Neukauf, Service statt Ressourcenverschwendung: In einer zirkulären Wirtschaft gehört das Reparieren von Konsumgütern zum Lebensstil. Wie eine Kultur der Reparatur gefördert wird, zeigt Belgien. Das Land erreicht eine zehnmal höhere ReUse-Quote als Deutschland; dabei kaufen die Belgier exakt die gleichen Produkte wie die Deutschen. Von Isabella Hafner

      • Kreislaufkonstruktion: das richtige Design

        Die Kreislaufwirtschaft schont nicht zwingend natürliche Ressourcen. Um zu bewerten, wann das Schließen von Kreisläufen sinnvoll sein kann, ist der lebenszyklusweite Ressourceneinsatz ein wichtiges Maß. Ein gutes Beispiel, welche Maßnahmen sich aus der Bewertung des Ressourceneinsatzes ableiten, ist die so genannte Perlenflasche. Die Normglasflasche deutscher Mineralbrunnen wird seit fast 50 Jahren im Kreislauf geführt. Von Klaus Wiesen

      • Der Kreislauf als Alternative

        Die „Circular Economy“ hat das Zeug für eine andere Systemlogik. Dem ressourcenfressenden Kapitalismus alter Art kann sie durchaus gefährlich werden. Nicht nur der Soziologe Jeremy Rifkin ist da optimistisch. So schaffen Sitting Bull und Grüner Punkt den Umsturz. Von Andres Friedrichsmeier

    • Besser bauen

      Bauen, Ökologisch bauen, Bauwirtschaft, Recyclingfähiges Bauen, Ressourceneffizientes Bauen, Ressourcenschonendes Bauen, Faktor X Bau, Indeland, Baukultur, Bauwandel, Bauwende, Ökobau

      • Bauen mit Bewusstsein

        Der Ressourcenverbrauch in Deutschland ist gewaltig, auch und gerade im Baubereich. Für den Umwelt- und Klimaschutz ist das fatal. Doch wer daran etwas ändern will, stößt auf enorme Widerstände, in der Praxis und auch in den Köpfen. Von Verena Kern

      • Nachhaltig und schön. Ein Widerspruch?

        Handelt es sich bei Baukultur um ein Luxusgut, das viel Geld kostet, aber nicht mit den wachsenden Anforderungen an das nachhaltige Bauen kompatibel ist? Nein, denn bis zur Industrialisierung war unsere Baukultur immer dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet. Und sie könnte auch in Zukunft dazu beitragen, dass wir besser und nachhaltiger bauen. Von Tim Rieniets

      • Die Grenzen der Energieeffizienz

        Vorschriften zum Bauen gibt es in Deutschland wie in kaum einem anderen Land, zum schonenden Umgang mit Ressourcen dagegen kaum. Die Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, führt jedenfalls nicht dazu. Der Kampf für Energieeffizienz hat Grenzen. Ein Standpunkt von Klaus Dosch

      • Einmal Perspektive, bitte!

        Eine ressourcenschonende Landschafts- und Stadtentwicklung benötigt Zeit, gute Struktur und die Kraft, Menschen zu begeistern. Die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH will genau das im Rheinischen Braunkohlerevier schaffen. Eine Geschichte von Vergangenheit und Zukunft, Abschied und Hoffnung. Von Susanne Götze und Susanne Schwarz

      • „Grüne“ Gewerbegebiete – geht das?

        Deutschland hat ein Flächenproblem: Zu viel Grün wird betoniert. Insbesondere die Kommunen wurden lange Zeit nicht müde, neue Gewerbeflächen auszuweisen, um Unternehmen anzulocken. Ganz vorsichtig entsteht heute ein gegenläufiger Trend. Von Jörg Staude

      • Der Stil entscheidet

        Individuelle Wohn- und Lebensstile haben erheblichen Einfluss auf den Ressourcenverbrauch – auch in ressourceneffizienten Gebäuden. Sie sind aber gleichzeitig bedingt durch gefestigte Infrastrukturen. Wie lassen sich ressourcenleichte Lebensstile fördern, die zu einer klimaschonenden Gesellschaft führen, ohne dass die Menschen diese als Bevormundung empfinden? Welche „smarten“ Technologien unterstützen sie und mit welchem Maßnahmen nutzen diese sie tatsächlich? Darüber sprach Ralf Bindel mit Christa Liedtke, Professorin für Sustainability Research in Industrial Design an der Folkwang Universität Essen. Mit ihrem Team am Wuppertal Institut untersucht sie Lebensstilfragen und Ressourcenverbrauch in realen Lebensverhältnissen, so genannten Real-Laboren.

        • Der Stil entscheidet (Teil 2)

          Individuelle Wohn- und Lebensstile haben erheblichen Einfluss auf den Ressourcenverbrauch – auch in ressourceneffizienten Gebäuden. Sie sind aber gleichzeitig bedingt durch gefestigte Infrastrukturen. Wie lassen sich ressourcenleichte Lebensstile fördern, die zu einer klimaschonenden Gesellschaft führen, ohne dass die Menschen diese als Bevormundung empfinden? Welche „smarten“ Technologien unterstützen sie und mit welchem Maßnahmen nutzen diese sie tatsächlich? Darüber sprach Ralf Bindel mit Christa Liedtke, Professorin für Sustainability Research in Industrial Design an der Folkwang Universität Essen. Mit ihrem Team am Wuppertal Institut untersucht sie Lebensstilfragen und Ressourcenverbrauch in realen Lebensverhältnissen, so genannten Real-Laboren.

      • Bauen? In Zukunft nur recyclinggerecht.

        Mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens in Deutschland geht auf das Konto des Bausektors. Nur mittels eines Paradigmenwechsel bereits in der Planung ließe sich dieses ändern. Ziel muss ein Bauen sein, das die „Nutzung nach der Nutzung“ vorausschauend mitberücksichtigt – und zwar sowohl architektonisch als auch materialtechnisch. In der Realität ist man davon noch weit entfernt. Doch nur recyclinggerechtes Planen und Bauen ermöglicht eine ressourcenschonende und klimaschützende Circular Economy. Von Anja Rosen

    • Digitalisierung

      Digitalisierung, Industrie 4.0, IoT, Internet of Things, Internet der Dinge, Automatisierung, Bots, Robots, Rebound, Smart Home, Smart Mobility, Smart Everything, Transformation, Wandel, Klimaschutz, Grundeinkommen

      • Digitaler Kreislauf

        Wie die Digitalisierung die Ressourceneffizienz in der Circular Economy verbessert – und wo sie eher Ressourcen kostet. Chancen und Risiken einer nachhaltigen Industrie 5.0. Von Henning Wilts

      • Neue Produktion

        Vom 3D-Druck bis zu Big Data: Die Digitalisierung verspricht eine Industrie 4.0, die Ressourcen effizienter und damit produktiver als bisher einsetzt. Doch den Ressourcenhunger kann eine digitalisierte Produktion nur bremsen, wenn sie tatsächlich erfasst, wieviel sie wofür benötigt. Davon sind die meisten Unternehmen in der Praxis noch weit entfernt. Von Verena Kern

      • Uns geht die Arbeit aus – warum habe ich zu viel davon?

        Digitalisierung, Bots und das Internet of Things (IoT) – die Vernetzung sämtlicher Dinge – treiben die Automatisierung und das Ersetzen menschlicher Arbeitskraft wie nie zuvor voran. Andererseits leiden fast alle Arbeitenden unter Arbeitsverdichtung und -überlastung. Das neue Zeitalter erzwingt eine gesellschaftliche Richtungsentscheidung. Von Andres Friedrichsmeier

      • Grüne Welle: Vernetzen für die Verkehrswende

        Bringt die Digitalisierung den ökologischen Wandel im Verkehr voran? Vor allem Städter setzen dank Smartphone-Apps bereits auf Car- und Bikesharing statt auf Besitz. Ob das allein schon ausreicht, ist fraglich. Ein Blick in den Norden Europas zeigt, wohin es gehen könnte. Von Susanne Götze

      • Mit Datenschutz und Suffizienz gegen Rebound

        Was bringt die Digitalisierung für Energie- und Ressourcenschonung? Macht sie alles hyper-effizient und begrenzt Umwelt- und Klimabelastung auf das Notwendigste? Oder werden wir eine Form der smarten Naturausbeutung erleben, bei der IKT-gestützte Umwelttechnik zu einer minutiösen Überwachung und über den Umweg der Konsumsteigerung letztlich zu noch größerem Energie- und Ressourcenhunger führt? Von Tilman Santarius

    • Mobilität

      Mobilität, Verkehr, Verkehrswende, Mobilitätswende, Digitalisierung, Transformation, Autoindustrie, Automobil, Fahrrad, Alternativen, Elektroauto, E-Auto, Klimaschutz, Energiewende

      • Eine Dekarbonisierung bis 2030

        Die so genannte erneuerbare Mobilität, eine Kombination aus E-Mobilität und Energiewende, gilt als der entscheidende Schlüssel, um eine echte Emissionswende und damit die vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Doch der Wandel trifft mit Automobil-, Öl- und Bauindustrie auf schwere Tanker, die Mobilitätsbranche steht vor dem Umbruch. Es sind nicht nur ehrgeizige Klimaziele, die zum Handeln auffordern. Es ist der weltweit ökonomische Erfolg der Erneuerbaren Energien, der im Verbund mit der Digitalisierung alle Vorzeichen ändert und eine Dekarbonisierung bis 2030 in den Bereich des Möglichen rückt. Das zeigen bereits heutige Anwendungen. Von Christiane Schulzki-Haddouti

      • Die Städte nutzen den Raum

        Von City-Maut über kostenlosen Nahverkehr bis zu autofreien Tagen reichen die Rezepte für die sich wandelnden Städte. Radschnellwege, Straßenbahnen und Elektrobusse gehören ebenfalls dazu. Stadtverwaltungen und städtische Wirtschaft können viel für die neue Attraktivität tun, indem sie ihre eigene Verkehrswende schaffen – und die Bürger*innen sie antreiben. Von Thorsten Koska und Stephan Rammler

      • Das Domino-Prinzip: die Mobilitätswende als Motor für die „Große Transformation“

        Der Wandel der heutigen automobilen Gesellschaft ist in mehrfacher Weise ein Dominostein für eine „Große Transformation“: Kaum ein Bereich ist so intensiv mit den anderen zentralen „Wenden“ zu einer Nachhaltigen Gesellschaft verknüpft, in keinem anderen Feld gibt es eine so enge Verbindung mit den spezifischen Funktionsweisen des aktuellen Wirtschaftssystems. „Zukunftskunst“ im Feld der Mobilität weist daher weit über den Verkehrssektor hinaus. Von Uwe Schneidewind

      • Mach die Wende!

        Während sich Politik und automobile Wirtschaft bisher nur langsam bewegen, könnten engagierte Konsumenten und Unternehmer die Verkehrswende schneller voranbringen. Klar ist: Verstopfte Straßen und drohende Fahrverbote machen alternative Mobilitätskonzepte zunehmend attraktiv. Von der Elektrifizierung des Fuhrparks durch Sonne vom Firmendach bis zu Lastenbikes für Familien reicht das Programm, das sich längst nicht mehr nur mit Fördergeldern rechnet. Von Kira Crome

      • Guter Verkehr ist reine Routine

        Mit den Konzepten der so genannten Ökoroutine ließe sich die Verkehrswende konsequent einleiten. Würden zum Beispiel Straßen und Flughäfen nicht erweitert, Bus- und Bahnverbindungen dafür umso mehr, wäre das ein erster Schritt in Richtung suffiziente Mobilität. Bau- und Verkehrsindustrie hätten auch dann noch genug zu tun. Ein Aufruf von Michael Kopatz

      • Von der Automobil- zur Mobilitätsindustrie

        Die Automobilindustrie hat mit Millionen Arbeitsplätzen in den Werken und bei Zulieferern einen hohen Anteil an der bisherigen Wertschöpfung. Mit dem Mobilitätswandel wird diese durch veränderte Antriebsformate einerseits geringer. Andererseits kann sie als Mobilitätsdienstleister erneut entstehen. Wie Zukunftsmodelle für Unternehmen und Arbeitnehmer aussehen können und wie der Staat den Ausstieg industriepolitisch stützen kann. Von Oliver Lah

    • Steuern

      Steuer, Steuern, Instrument, Staat, Steuerung, Transformation, Wende, Wandel, CO2-Preis, CO2-Steuer, Ressourcensteuer, Politik

      • Mit Öko-Abgaben wirklich steuern

        Klimawandel und ungebremster Ressourcenverbrauch benötigen die steuernde Wirkung der Politik, damit die Erderhitzung begrenzt und die globalen Lebensgrundlagen erhalten bleiben. Die bisherigen Maßnahmen reichen dazu nicht aus. Sind Steuern das richtige Instrument? Wie kommt man überhaupt darauf? Eine wirtschaftswissenschaftliche Reise von der ersten Öko-Steuer-Idee über den Europäischen Emissionshandel bis zur Herausforderung von heute. Von Hans-Jochen Luhmann

      • Die ökologische Wahrheit: Ressourcensteuern für mehr Effizienz

        Weil die ökonomischen Anreize fehlen, investieren zu wenige Unternehmen in ökologische Innovationen und greifen Verbraucher kaum zu ressourcenleichteren Produkten und Dienstleistungen – so bleiben große Einsparpotenziale ungenutzt. Wissenschaftler empfehlen ein ganzes Bündel an ökonomischen Instrumenten, um den Ressourcen- und damit auch den Klimaschutz zu verbessern. Von Bettina Bahn-Walkowiak ?und Henning Wilts

      • Wieso Umsteuern nur mit und nie durch Steuern gelingt

        Beim Weltwirtschaftsforum 2019 in Davos plädierte der Historiker Rutger Bregman für eine stärkeren Blick auf die Besteuerung von Konzernen und Vermögenden, um den notwendigen öko-sozialen Umbau leisten zu können. Sein Ruf nach „taxes, taxes, taxes“ ging um die Welt. Doch mit mehr Steuern allein ist es nicht getan. Die drei Drehmomente hinter „taxes, taxes, taxes“ sind entscheidend. Von Andres Friedrichsmeier

    • Freiheit

      Freiheit in Zeiten des Klimawandels. Was gefährdet die menschliche Freiheit wirklich: der Klimawandel oder der Klimaschutz?

      • Die Freiheit in Zeiten des Klimawandels

        Mittlerweile dürfte die Mehrheit den Klimawandel als Bedrohung wahrnehmen: Besonders im globalen Süden, aber auch in den Küstenregionen sehen inzwischen viele Menschen ihre Lebensgrundlagen und -räume gefährdet, andere fürchten durch Klimaschutz-Auflagen um ihre bisherige Freiheit und warnen lautstark vor der Ökodiktatur, wieder andere fordern strengere Regeln, um schneller und konsequenter die Erderhitzung und ihre Folgen zu begrenzen. Der Begriff der Freiheit wird in der Debatte um den richtigen Weg gern als Spielball missbraucht. Was Freiheit bedeutet und wie sie mit Nachhaltiger Entwicklung zusammenwirkt, zeigt ein kurzer Blick in die Philosophiegeschichte. Von Bernd Draser

      • Endlicher Spaß

        Woher kommt die neue Lust auf Grenzen bei den Jüngeren? Warum verlangen sie auf einmal eine Begrenzung der Freiheit und ein Ende des vogelfreien Verständnisses von Individualität? Oder sehen wir eine neue Freiheitsbewegung, die die Welt von alten Zwängen befreien will? Wie sieht das „Gute Leben“ der Zukunft aus? Von Kira Crome

      • Über die Freiheit, das Richtige tun zu können

        Behindern Bürokratie und Verordnungen eine bessere Wirtschaft? Oder braucht es stattdessen mehr Umweltauflagen für eine klimaschützende Wirtschaft? Wenn Verbrauchsmessungen von der Autoindustrie durchgeführt werden oder die Gebäude-Energieeinsparverordnung zu mehr statt weniger Ressourcenverbrauch führt, läuft etwas falsch. Eine Circular Economy und ressourceneffiziente Unternehmen benötigen andere Rahmenbedingungen. Von Klaus Dosch

      • Freie Fahrt für freie Bürger

        Laut Umfragen würden viele Menschen in Deutschland vom Auto auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel wechseln, wenn die Bedingungen stimmten. Weil die Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr gebaut ist, ist der Zwang zum Stau fast obsessiv. Die gegenwärtigen Mobilitätsbedingungen und Sachzwänge lassen den Verkehrsteilnehmern wenig Freiheiten. Von Heike Holdinghausen

      • Das Grundeinkommen zwischen Arbeitsgesellschaft und Absatzförderung

        Ein bedingungsloses Grundeinkommen könne eine nachhaltigere Wirtschaftsweise beflügeln, weil es die Menschen von alten Zwängen befreie, sagen die einen. Andere behaupten, dass es bestens mit dem neoliberalen Zeitgeist harmonieren und die Konsumorientierung garantieren würde. Eine „Richtungsforderung“ nach einem Grundeinkommen verhieße ein Ende einer unfreien Arbeitsgesellschaft – nachhaltig würde sie erst mit einer Höchstgrenze für den Konsum. Von Andres Friedrichsmeier

    • Change

      Change: System Change statt Climate Change. Welche Änderungen angesichts der Klimakrise und der Coronakrise jetzt wirklich notwendig sind.

      • Das Medium des Wandels

        Wer sich mit den langfristigen Herausforderungen unserer Welt beschäftigt, steht staunend vor dem Phänomen Corona und sieht, wie eine Gesellschaft im Zeichen der Krise alle politischen und administrativen, zivilen und medizinischen, aber auch die Kräfte der Menschen mobilisieren kann und in kürzester Zeit ein soziales Immunsystem gegen die Pandemie aktiviert. Ist die Corona-Krise und ihr Handling also ein Präzedenzfall für die zukunftsfähige Umgestaltung unserer Lebens- und Wirtschaftsweise? Ein kulturgeschichtlicher Rückblick soll das Transformationspotenzial von Krisen in den Blick nehmen und vorläufige Hinweise für kommende Krisen herausdestillieren. Von Bernd Draser

      • Von der Chance zum Change

        Eine Krise definiert sich weder durch ein bestimmtes Schadensmaß, noch über ihre Plötzlichkeit oder Bedrohlichkeit. Krisen können wenige Minuten oder viele Jahre andauern, sich wie die Klima- und Biodiversitätskrisen sogar über Jahrzehnte vorankündigen. Was eine Krise ausmacht, ist die Unterbrechung, der Verlust von Normalität und Sicherheit. Weil dieser Bruch den Grund der Krise in sich trägt, ist er zynischerweise immer auch „Change“, dessen Ausgestaltung wir bestimmen können. Von Andres Friedrichsmeier

      • Instrumente für den Change in Unternehmen

        Ressourceneffizienz ist der beste Klimaschutz: Je weniger Rohstoffe für Energie- und Materialproduktion benötigt werden, desto weniger belasten diese Klima, Umwelt und Gesundheit. Dieses Motto gilt auch für das Changemanagement in Unternehmen. Wer Produktion, Produkte und Dienstleistungen ressourceneffizienter und damit klimafreundlicher machen will, kann inzwischen aus einer ganzen Reihe von Werkzeugen wählen, wie sie z. B. die Effizienz-Agentur NRW anbietet. Von Ralf Bindel

      • Diese Krise ist die beste letzte Chance

        Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft in allen Teilen der Welt einbrechen lassen und großen Schaden angerichtet. In den meisten Staaten. so auch in Deutschland, wurden und werden Konjunkturprogramme aufgelegt, um die Wirtschaft zu stimulieren. Wie schon in vorherigen Wirtschaftskrisen sind die staatlichen Hilfen mit ökologischen Bedingungen verknüpft. Für einen dringend nötigen Wandel müssten sie jedoch stärker sein. Dabei könnten nationale, europäische und internationale Politik die Krise nutzen, um wirkliche Transformation zu erreichen. Ein Standpunkt von Manfred Fischedick

      • Fünf Jahrzehnte Klima-Uhr als politischer Game Changer

        Die von Naomi Klein in „This Changes Everything“ genannte Klima-Uhr tickt unerbittlich weiter – das verbleibende CO2-Emissionsbudget, um die Erderwärmung in den Grenzen von 1,5 bis 2 Grad zu halten, wird in den nächsten Jahren verbraucht sein. So genannte Kippelemente scheinen die Veränderungen sogar noch zu beschleunigen. Weil die jetzt zu treffenden Entscheidungen große Wirkung haben, lohnt sich ein Blick auf das Klima als Plattentektonik der sozialen Frage. Von Andres Friedrichsmeier

      • Die Wende im Kopf

        Die Informationen und damit das Wissen um die Notwendigkeit zur Veränderung angesichts der sich beschleunigenden Krisen sind bei den meisten Menschen angekommen. Psychologisch bleiben diese Maßnahmen jedoch an der Oberfläche: Sie wirken selten dauerhaft und verändern individuelle Lebensstile und Ansprüche nicht wirklich substanziell hin zu einem ressourcenschonenden „guten Leben“. Um eine echte Transformation zu erreichen, müssen die Menschen erst lernen, vor allem ihre „psychischen Ressourcen“ zu stärken. Von Marcel Hunecke

    • Vielfalt

      Vielfalt: Themenmagazin und PDF-Magazin über Vielfalt in allen Formen, von Artenvielfalt über Plurale Ökonomik, Vielfalt als Geschäftsmodell, Diversity Management bis zu kultureller Vielfalt und kulinarischem Genuss durch Vielfalt.

      • Viel mehr wert

        Die Vielfalt der Natur ist für Wirtschaft und Gesellschaft von gleichermaßen hohem Wert. Eine weitere Reduktion verringert nicht nur ihre und unsere Widerstandsfähigkeit, sie lässt auch Produktivität, Resilienz und Wertschöpfung der Wirtschaft schrumpfen und erhöht gleichzeitig die Gefahren für die menschliche Gesundheit. Der Schutz der Biodiversität gehört deswegen neben der Bewältigung der Klimakrise mittlerweile zu den dringendsten Aufgaben. Von Frauke Fischer ?und Hilke Oberhansberg

      • Divers ist besser

        Organisationen und Unternehmen sind umso effizienter und sozialer, je diverser und heterogener ihre Belegschaften sind, das ist eigentlich seit langem klar. Personelle und soziale Vielfalt sind wichtig für konstruktive und kreative Lösungen – nicht nur für die gegenwärtigen Herausforderungen, sondern auch für eine ebenso diverse Kundschaft. Diversität in Organisationen ist somit sogar eine zentrale Voraussetzung für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. In Deutschland nutzen jedoch noch viel zu wenige Unternehmen die Potenziale des Diversity Managements. Von Markus Kühlert

      • Plural statt monologisch

        Klimakrise, Artenkrise, wiederkehrende Wirtschaftskrisen – sie alle verlangen andere Herangehensweisen als die der etablierten Wirtschaftswissenschaft. Nötig wäre eine stärkere ökologische und soziale Betrachtung statt klassischer Theorie, ein Wirtschaftsdenken zu Kreisläufen, begrenzten Ressourcen und gesellschaftlichen Bedürfnissen. Doch gedacht, verbreitet und gelehrt wird immer noch zu monologisch, statt die ganze Vielfalt der Ansätze zu nutzen. Ganz anders dagegen die Ideen der Pluralen Ökonomik und der Economists for Future. Von David J. Petersen und Claudia Schupp

      • Wie schmeckt Vielfalt?

        Frische Erdbeeren ab Januar, Spargel einen Monat später – ein Blick auf die Obst- und Gemüsetheken im Supermarkt verrät, wie kulinarische Vielfalt oft verstanden wird: Beliebte Produkte sollen zu jeder Zeit verfügbar sein. Dabei besteht doch eigentlich die größte Freude darin, saisonal zu genießen, Zeit für Sehnsucht inklusive. Von Klaus Dahlbeck

      • Zukunftsfähige Geschäftsmodelle brauchen Vielfalt

        Organisationen und Unternehmen sehen sich zunehmend gezwungen, rascher auf die wechselnden und sich ergänzenden Herausforderungen durch Klimakrise, Digitalisierung und anspruchsvolle Kunden und Mitarbeiter*innen zu reagieren. Es muss jedoch die Bereitschaft zu neuen, flexiblen Organisationsmodellen vorhanden sein, um ein höheres Maß an Reaktionsgeschwindigkeit und Kollaboration zu ermöglichen. Unternehmen brauchen Geschäftsmodelle mit einer Orientierung an Resilienz und Vielfalt, um die Große Transformation zu bewältigen, sagt die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Alexandra Palzkill-Vorbeck, Expertin für Transformation und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal im Gespräch mit Ralf Bindel.

    • Industrie

      Industrie: Themenmagazin und PDF-Magazin über den Weg der Industrie von der ersten industriellen Revolution bis hin zur Klimaneutralität, über Industriepolitik, Ideen zum Wandel, Digitalisierung, Wasserstoff, Strukturwandel von Standorten und Ressourceneffizienz.

      • Editorial: Schnell, wenn wir es wollen

        Zählen wir einfach herunter: neun, acht, sieben, sechs, ... Fakt ist, dass die nächsten Jahre entscheidend sind. Im Grunde wissen es alle: Schwenken wir jetzt nicht schnell und konsequent auf den 1,5-Grad-Pfad zur Begrenzung der Erderhitzung und erreichen wir nicht bis 2030 eine Reduktion der jährlichen Treibhausgasemissionen um mehr als die Hälfte, wird es auch mit dem großen Ziel der Klimaneutralität nichts. Das ist weltweit wissenschaftlicher Konsens.

      • Der Weg der Industrie

        Heute werden nahezu sämtliche Waren in Massen mit Standardverfahren produziert. Seit zwei Jahrhunderten gilt „die Industrie“ als Synonym für Wohlstand und Arbeitsplätze. Sie ist aber gleichzeitig auch historischer Umweltverschmutzer – mit riesigem Potenzial für klimagerechtes Umsteuern. Der Blick darauf, wie oft sie sich bereits gewandelt hat und was „Industrie“ eigentlich ausmacht, führt in noch heute wirksame Verstrickungen unserer Weltsicht in die Welt von Kohle und Stahl. Von Andres Friedrichsmeier

      • Ideen für den Wandel

        Die energieintensive Industrie zur Erzeugung von Grundstoffen wie Stahl, Zement, Kunststoffen, Aluminium, Papier und Glas ist eine wichtige Säule der Wirtschaft – gleichzeitig verantwortet sie den größten Teil des Umsatzes an Ressourcen und einen hohen Anteil an Treibhausgas-Emissionen. Entsprechende Standorte und Regionen benötigen daher wirksame Lösungen für Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz – auch im internationalen Wettbewerb für eine klimaneutrale Industrie. „Grüner“ Wasserstoff gilt neben grünem Strom als Schlüsselelement für die Klimawende der Industrie, benötigt dafür jedoch selbst viel erneuerbare Energie. Prof. Stefan Lechtenböhmer über Möglichkeiten und Anforderungen in einem Interview mit Ralf Bindel

      • Die Circular Economy ist der Schlüssel

        Eine zirkuläre Wirtschaft, die Stoffe im Kreislauf von Produktion und Nutzung führt, für langes Produktleben und Reparierbarkeit sorgt, gilt als die ressourcenschonendste Form des Wirtschaftens. Tatsächlich lassen sich eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft nur mit ihr wirklich erreichen. Noch gibt es keine Standards und Vorschriften für ihr Funktionieren, doch die unternehmerischen Chancen durch „Circular Economy“ (CE) sind bereits jetzt recht hoch. Für die bekanntermaßen ressourcenintensive Automobil- und Bauindustrie loten aktuelle Projekte beispielhaft aus, wie sich die CE etablieren kann. Von Henning Wilts

      • Ressourceneffizienz 4.0 für eine klimaneutrale Industrie

        Gerade kleinen und mittleren Industriebetrieben bietet die Digitalisierung große Möglichkeiten, ihre Bilanzen zu verbessern – bei Ressourcen, Kosten und Emissionen. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die höhere Transparenz über die eigenen Prozesse und eingesetzten Ressourcen. Das zeigen die Projekte aus der Praxis der Ressourceneffizienzberatung: Mit dem Ansatz der Ressourceneffizienz 4.0 entstehen in Unternehmen ressourcenschonende, kreislauf- und wettbewerbsfähige Produkte und Prozesse – und Unternehmen können damit zu neuen Geschäftsmodellen innerhalb einer klimaneutraler werdenden Industrie finden. Von Peter Jahns

      • Politik für die Industrietransformation

        Die Ziele für 2030 sind gesteckt: Die EU will bis dahin jährlich 55 Prozent weniger CO2 ausstoßen als 1990, Deutschland sogar um 65 Prozent reduzieren und bis 2045 klimaneutral wirtschaften. Um diese Ziele zu erreichen, muss die Industrie ihre energieintensiven Grundstoffe – wie Stahl, Zement, Kunststoffe, Papier, Glas, Metalle – klimafreundlich produzieren. Den Rahmen für diese Industrietransformation muss wiederum die Politik schaffen. Auf dem Programm von EU und Bundesregierung stehen dazu zahlreiche Maßnahmen. Von Katharina Knoop und Anna Leipprand

      • Neue Chancen für alte Standorte

        Der Deindustrialisierung, also der Verlagerung von industrieller Produktion an günstigere Standorte im Zuge der Globalisierung, waren bereits viele Regionen der Welt ausgesetzt. Dieser Prozess setzt sich stetig fort – für die Regionen bedeutet der Strukturwandel viel: Mit den Veränderungen in Braunkohle-, Stahl- und Autoindustrie kommen weitere neue Aufgaben auf die Gesellschaft zu. Gleichzeitig können Industriestandorte zu Ankerpunkten eines ressourcenschonenden und kulturellen Wandels werden. Ein Plädoyer von Timon Wehnert

      • Mit Künstlicher Intelligenz zu mehr Nachhaltigkeit in der Produktion

        Über die Möglichkeiten der KI wird aktuell viel spekuliert und geforscht. Was können wir von ihr für die Nachhaltige Entwicklung und für eine zukunftsfähige Produktion erwarten? Wo wird sie jetzt schon sinnvoll eingesetzt? Und wenn: Wo liegen ihre Grenzen?
        Von Christiane Schulzki-Haddouti

    • Klimaneutral

      Klimaneutral: Themenmagazin und PDF-Magazin zu Klimaneutralität, klimaneutralen Produkten, Prozessen, Unternehmen, Organisationen, Politiken, Konzepten, Tricks – und echten Kohlenstoffsenken und den richtigen Wegen dahin.

      • Editorial: Warum Klimaneutralität?

        Sie ist DAS Ziel des Paris Abkommens der Vereinten Nationen: Zur Begrenzung der durchschnittlichen Erderwärmung auf maximal zwei, besser 1,5 Grad Celsius muss die Staatengemeinschaft bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral wirtschaften – angesichts des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats besser früher.

      • Die Notwendigkeit der Netto-Null

        Der Begriff Klimaneutralität scheint für viele Menschen verständlicher zu sein als das 1,5- oder 2-Grad-Ziel. Dabei geht es hier meist um Treibhausgasneutralität oder lediglich CO2-Neutralität. Warum Klimaneutralität so gut ankommt, die Bilanzierungsräume wichtig sind und sich damit auch die wirkungsvollsten Wege zur Emissionsreduktion eröffnen. Von Hans-Jochen Luhmann

      • Was wo zu tun ist

        Industrie und Energiewirtschaft machen sich vor allem durch den Wechsel zu erneuerbaren Energien, grünem Wasserstoff und einer konsequenteren Circular Economy auf den Weg zur Treibhausgasneutralität. In den Sektoren Verkehr, Gebäuden und Landwirtschaft sind dazu allerdings noch große Schritte notwendig. Klare Vorgaben und gesellschaftliche Akzeptanz sind nötig – und die klimaneutralen Produkte der Industrie. Von Heike Holdinghausen

      • Wie Unternehmen wirklich klimaneutral werden

        Er ist attraktiv und zeugt von Zukunftsorientierung: Klimaneutralität ist derzeit als Begriff im Marketing von Unternehmen und Produkten überaus populär. Immer mehr große aber auch mittlere und kleine Unternehmen nennen Neutralitätsziele, bezeichnen sich als klimaneutral oder verkaufen ihre Produkte unter Nutzung dieses Labels. Doch es ist fraglich, ob das Konzept der Klimaneutralität tatsächlich zu echtem Klimaschutz führt. Von Nicolas Kreibich

      • Mit Circular Design zum zirkulären Produkt

        Für das Ziel einer weitestgehend klimaneutralen Wirtschaft ist die Kreislaufführung von Ressourcen eine Pflichtaufgabe. Mit „zirkulärem Design“ lassen sich Organisation, Produktion und Produkte so gestalten, dass damit zukunftsfähige Geschäftsmodelle entstehen. Von Lisa Venhues

      • Die Senken der Zukunft

        Ohne eine Neutralisierung nicht vermeidbarer Treibhausgasemissionen lässt sich die Erderwärmung nicht aufhalten. Die Hoffnung liegt auf technischen Lösungen und der Stärkung natürlicher CO2-Senken. Im direkten Vergleich ist der Schutz und Ausbau der Natur zwar wesentlich effizienter, das politische und wirtschaftliche Interesse liegt jedoch eher auf den Technologien. Leider. Von Jörg Staude

    • Ressourcen

      Ressourcen: Themenmagazin und PDF-Magazin zu Ressourcen für Materialien und Energie, Ressourcenproduktivität, Ressourcenverbrauch und Möglichkeiten, diesen zu reduzieren, um die Mehrfachkrise zu bewältigen.

      • Editorial: Es geht nicht ohne

        Die Energiekrise hat die Klimakrise übernommen. So beklagt es auch Bill Hare, Chef der Organisation Climate Analytics, die den Climate Action Tracker mitherausgibt. Dieser stellt wie viele andere Analysen fest, dass die Länder der Welt nicht etwa auf dem Weg zum 1,5-Grad-Ziel von Paris sind, sondern sich eher auf Kurs zu 2,4 bis 3 Grad befinden.

      • Ressourcenschutz ist nicht nur der beste Klimaschutz

        Ressourcenschutz ist nicht nur der beste Klimaschutz, er liefert zudem die Grundlage für den Umbau des globalen Wirtschaftssystems. Denn was dieses nicht verbrennen, übernutzen oder entsorgen muss, sondern lange im Kreislauf führt, treibt auch die Erderhitzung nicht weiter voran. Damit sorgt es auch für mehr Naturerhalt, sichert Lebensgrundlagen und resiliente Gesellschaften. 50 Jahre nach den „Grenzen des Wachstums“ muss deswegen der Ressourcenschutz endlich zum Schlüssel der Krisenbewältigung werden. Von Friedrich Hinterberger

      • Mit Circular Economy zur Ressourcenwende

        Die Begrenzung der Erderwärmung und damit mehr Widerstandskraft gegenüber Krisen können wir nur erreichen, wenn uns neben der Wende bei der Energieerzeugung diese auch beim Rohstoffverbrauch gelingt. Das bedeutet, dass wir die derzeit ressourcenvernichtende lineare Wirtschaftsweise möglichst zügig zu einer konsequenten Circular Economy umwandeln müssen. Dazu sind viele Schritte und Ideen notwendig – und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen gefordert. Von Sören Steger und Henning Wilts

      • Die untrennbare Kopplung von Ressourcen- und sozialer Frage

        Ressourcenausbeutung und Ungleichheit sind fest miteinander verknüpft, sowohl historisch als auch in Zukunft. Zu ihrer Reduktion im Sinne einer Lebensräume und Zusammenleben stabilisierenden Welt stoßen deswegen rein technisch oder marktwirtschaftlich orientierte Strategien an ihre Grenzen. Erfolgversprechend wären dagegen Konsumkorridore. Von Andres Friedrichsmeier

      • Plastic Mining: Sind Plastikabfälle das neue Öl?

        Als Ersatz für fossile Ressourcen und eine Circular Economy werden auch Abfälle zu wertvollen Rohstoffen. So könnten sich in Zukunft sowohl aus Kunststoffabfällen als auch dem Treibhausgas CO2 neue Kunststoffe herstellen lassen. Aber: Der Aufwand ist hoch. Ziel muss weiter Vermeidung und besseres Recycling sein. Von Henning Wilts, Sören Steger und Philipp Bendix

    • Design

      Design ist ein extrem aufgeladener Begriff. Er steht für Ästhetik und Werte, aber auch für Überkonsum und massiven Naturverbrauch. Nachhaltige und "ecodesign"-Produkte sowie Dienstleistungen gibt es inzwischen viele, jedoch zu wenige, um den Ressourcenverbrauch wirksam zu begrenzen. Notwendig wäre, zirkuläres und Ecodesign zum Standard zu machen und kreative Gestaltung wirklich zur Transformation zu nutzen. Im factory-Magazin Design steht einiges dazu, im Themenbereich demnächst immer mehr.

      • Editorial: Für eine Erweiterung des Designs

        Design ist ein aufgeladener Begriff. Handelsüblicherweise geht es um Mode, Möbel und (Auto)Modelle. Um Smartphones, Games, Interior. Um gutes, schlechtes, sexy, ästhetisches, funktionales Design. Nachhaltigkeit spielt immer noch, obwohl seit Jahrzehnten Thema, nur eine Nebenrolle – die bisherigen Marktanteilen zeigen das deutlich.

      • Die Mittel des Transition Designs

        Ohne eine wirksame Entkopplung von Naturverbrauch und materieller Wohlstandsproduktion werden sich Klima- und Artenkrise nicht begrenzen lassen, darin sind sich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sogar einig. Doch die dafür notwendigen seit Jahrzehnten bekannten Lösungsansätze für nachhaltige Produktions- und Dienstleistungssysteme sind in den Märkten weiterhin nur marginal vertreten.

      • Mit Circular Design zum ressourcenschonenden Unternehmen

        Die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen ist für eine ressourcenschonende und damit klimaneutrale Wirtschaft essenziell. Wer sich zur zirkulären Umgestaltung entschließt, hat für die kommende Circular Economy die besten Karten – denn an ihr führt in der EU und global kein Weg vorbei. Hinzu kommen die Vorteile einer größeren Sicherheit gegenüber Risiken der Lieferkette.
        Von Linda Dierke und Stefan Alscher

      • Change by Design statt by Desaster

        Die Klimakatastrophe ist Transformationsdesign im großen Stil: Das Desaster gestaltet zunehmend die Welt. Die ressourcenintensiven Gesellschaften reagieren eher mit Anpassungen als mit wirklich effektiven Änderungen ihrer Wirtschaftsweise. Ihr notwendigerweise dringendes Change by Design stößt auf immer größere Ablehnung, die national-konservative Interessen bedient und damit wirksame Transformationsschritte verzögert.

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